Smoothies: Gesund oder flüssige Kalorienbomben?

Es gibt sie in rot, gelb, lila oder grün – Smoothies sind im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde und kommen mit den verschiedensten Zutaten und in allerlei Farben und Variationen daher.

Die flüssigen Vitamine gelten als gesund und lecker und scheinen für alle Bedürfnisse den passenden Drink zu bieten. Die Auswahl reicht von fruchtigen Durstlöschern und Fruchtcocktails, über grüne Gemüsepower und Detox-Wunder, bis hin zu High-Protein-Smoothies und gehaltvollen Mixgetränken mit Flocken, Milch, Samen und Nüssen.

Selbst als Vorspeise, Suppe oder Desserts machen Smoothies eine gute Figur. Aber gilt das auch für die eigene, schlanke Linie? Wie viel Gutes steckt in dem pürierten Obst und Gemüse? Und können Smoothie sogar schädlich sein?

Deutschland – Weltmeister im Safttrinken

Im Jahr 2014 trank jeder Deutsche 32 Liter Fruchtsaft, Fruchtnektar oder Gemüsesaft- und Nektar. Mit einem Pro-Kopf-Konsum von 7,9 Litern steht der Apfelsaft bei der Gunst der Konsumenten ganz oben, dicht gefolgt vom Orangensaft mit 7,8 Litern.

In keinem anderen Land wird so viel Saft getrunken, wie bei uns. Im Fruchtsaftkonsum ist Deutschland Weltmeister. Bei 4,51 Millionen Personen stehen stehen Fruchtsaft, Fruchtnektar und Multivitaminsaft täglich auf dem Tisch. Bei 13,33 Millionen immerhin mehrmals pro Woche.

Und wie sieht es mit Smoothies aus?

Smoothies: das neue Trend-Getränk

Eine Vitamix-Umfrage von 2014 zeigt: rund 79 Prozent der Deutschen haben schon mindestens einmal einen Smoothie getrunken. Das Mixgetränk aus Früchten und/oder Gemüse liegen also voll im Trend. Warum? Vor allem weil Verbraucher sie gesund und schmackhaft finden.

Faktencheck: Smoothies voll im Trend (Grafik: Vitamix). Weiterer Text über OTS und www.presseportal.de/pm/112240 / Quelle: obs/Vita-Mix Corporation („Vitamix“)/Vita-Mix Corporation „Vitamix

Fast die Hälfte der Smoothie-Begeisterten nennt den Geschmack als vorrangigen Grund für den Genuss des Trendgetränks. Doch 46 Prozent trinken Smoothies auch, um auf einfache Weise mehr Obst, Gemüse und Nährstoffe zu sich zu nehmen. Etwa 39 Prozent trinken Smoothies generell zur gesunden Ernährung.

Das Thema gesunde Ernährung scheint vor allem die weibliche Zielgruppe anzusprechen. Immerhin sind Smoothies insbesondere bei Frauen beliebt (82 Prozent) und werden zum Großteil von jungen Leuten zwischen 18 und 29 Jahren (93 Prozent) konsumiert.

Dabei bereitet sich fast jeder Dritte Smoothie-Liebhaber sein Getränk zu Hause aus frischen Zutaten selbst zu. Und was landet im Mixer? Wie die Befragung zählen vor allem Erdbeeren (42 Prozent), Bananen (26 Prozent) und Äpfel (24 Prozent) zu den Top-3 Lieblingsfrüchten der Deutschen.

Wer fertige Smoothies kauft, tut dies vor allem im Lebensmitteleinzelhandel. Zunächst wurden sie vor allem in Saftbars, an Tankstellen und Kiosken angeboten. Inzwischen sind Smoothies in nahezu jedem Lebensmittelladen erhältlich.

Ob in den Regalen von Edeka, Rewe oder Aldi – die Flaschen mit püriertem Obst und Gemüse sind aus den Kühlregalen der Supermärkte nicht mehr wegzudenken. Und der Trend scheint nicht abzureißen – ständig kommen neue Produkte dazu. Auch Discounter, wie Aldi, Lidl und Penny sind mittlerweile auf den Zug aufgesprungen und lassen Smoothies ihrer Eigenmarken produzieren.

Auch Bio-Läden und Reformhäuser schwimmen auf der Smoothie-Welle mit. Mittlerweile gibt es in einigen deutschen Städten sogar spezielle Smoothie-Bars und auch einige Coffeeshops haben ihr Sortiment um Smoothie-Drinks erweitert.

Wie entstand eigentlich der Smoothie?

Ursprünglich wurden Smoothies in Saftbars in den USA angeboten. Die gab es dort seit den 1920er Jahren. Julius Freed gilt als Erfinder des Smoothies und eröffnete 1926 eine Saftbar in Los Angeles. Drei Jahre später gründete er die erste Saftbar-Kette „Orange Julius“.

Einer der ersten Smoothies war ein cremiges Mixgetränk aus frisch gepresstem Orangensaft, Wasser, Eiklar, Vanille­extrakt, Zucker und Eis. Ein Smoothie muss auch heute keinesfalls nur aus püriertem Obst oder Gemüse bestehen. Milchprodukte in Smoothies sind nicht unüblich. Selbst der Duden definiert einen Smoothie als „kaltes Mixgetränk aus Obst und Milchprodukten„.

In den 60er Jahren war vor allem Kalifornien der Vorreiter sog. „Health-Food-Restaurants“. Zu der Zeit wurden frisch gepresste Fruchtsäfte zum Trendgetränk von Vegetariern und Verfechtern der gesundheitsbewussten Ernährung. Einige Restaurants sprangen auf den „Health Food“-Zug auf und erweiterten ihr Angebot um Smoothies aus Fruchtsaft, Fruchtpüree und Eis.

Die kommerzielle Vermarktung der Smoothies startete 1973, als Stephen Kuhnau einen Health-Food-Shop in New Orleans eröffnete, wo er Energy-Drinks und Nahrungsergänzungsmittel verkaufte. Kuhnau selbst litt an Diabetes mellitus und Lebensmittelallergien und versuchte seinen Symptome durch einen Mix aus frischen Früchten und verschiedenen Lebensmittelzusatzstoffen zu lindern. Angeblich verbesserten die Fruchtdrinks seinen Gesundheitszustand auch.

Gemeinsam mit seiner Frau Cindy gründete er 1987 das Franchising-Unternehmen Smoothie King und 1990 die Jamba Juice Company. Fand man Smoothies anfangs nur in amerikanischen Saftbars, wurde der Trend in den vergangenen Jahren auch von Europa aufgegeriffen.

Auch bei uns sind frisch zubereitete Smoothies in Saftbars, Smoothie-Shops und Coffeeshops oder als Fertigprodukt in Gastronomie und Handel erhältlich.

Warum dieser Smoothie-Hype?

Der Smoothie-Hype ist u.a. damit zu erklären, dass frisches Obst und Gemüse bei uns nach wie vor beliebt ist. In der Vitamix-Umfrage lag der Anteil der Befragten, die kein Obst mögen. Damit ist frisches Obst und Gemüse fester Bestandteil in den meisten Ernährungsplänen und wird häufig und gerne verzehrt werden.

Smoothies punkten mit der unkomplizierten Zubereitung. Alles, was man benötigt ist das Lieblings-Obst bzw. Lieblings-Gemüse und einen leistungsstarken Küchenhelfer. Binnen Sekunden ist der Smoothie fertig – ob als schnelles Frühstück oder gesunder Snack für Zwischendurch. Bei den zahlreichen Variationsmöglichkeiten lässt sich für jeden Geschmack der passende Drink zaubern.

Welche Küchenhelfer sind gefragt?

Um eines kommt man bei der Smoothie-Zubereitung nicht herum: ein leistungsfähiges Gerät zum Mixen oder Pürieren.

Da Vitamix selbst hochwertige Mixer und Mix-Produkte herstellt und vertreibt, durfte die Frage, ob und inwiefern Küchenhelfer in deutschen Haushalten verbreitet sind, beim Smoothie-Faktencheck natürlich nicht unbeantwortet bleiben.

Das Ergebnis: deutsche Haushalte sind in weiten Teilen umfassend mit Haushaltsgeräten ausgestattet. 82 Prozent besitzen einen Handmixer bzw. ein Handrührgerät. 73 Prozent verfügen über einen Pürierstab bzw. Stabmixer, welcher zur Smoothie-Zubereitung allerdings nur begrenzt einsatzfähig ist.

Zum Mixen von weichen und kleinen Zutaten ist ein Pürierstab durchaus geeignet, bei rohen und oftmals harten Zutaten wird jedoch ein besonders leistungsfähiges Gerät benötigt. Gut geeignet sind Standmixer, die in immerhin 42 Prozent der deutschen Haushalte zur Küchen-Ausstattung gehören.

Gute Standmixer verfügen über viel Power und robuste Klingen. Beides ist erforderlich, um ganze Früchte und Gemüse bzw. grobe Obst- und Gemüsestücke sehr fein zu zermahlen und die wertvollen Nährstoffe, Vitamine und Antioxidantien aus Schalen, Zellen und Samen freizusetzen.

Smoothie vs. Fruchtsaft

Der Begriff „Smoothie“ stammt aus dem englischen Wort „smooth“ und bedeutet so viel wie „fein“, „gleichmäßig“ oder „cremig“. Das bezieht sich auf das Mundgefühl beim Trinken der halbflüssigen Produkte.

Anders als in Fruchtsäften, werden bei Smoothies ganze Früchte oder Gemüse – bis auf die Schale und Kerne – verarbeitet. Das Frucht-/ Gemüsemark oder Frucht-/ Gemüsepüree ist damit die Basis von Smoothies.

Je nach Rezept werden Smoothies zusätzlich mit Wasser (flüssig oder als Eiswürfel), Säften, Milch, Milchprodukten (z.B. Joghurt, Quark, Eiscreme) oder Kokosmilch gemischt wird, um eine sanfte, weiche, gleichmäßige, cremige und sämige Konsistenz zu erhalten.

Obst-Smoothies bestehen i.d.R. nur aus Früchten (Fruchtfleisch, Direktsaft). Bei den sog. „grünen Smoothies“ kommen Blattgemüse, Garten- und Wildkräuter, reife Früchte und Wasser zum Einsatz.

Die Banane bildet aufgrund ihrer Süße und der weichen Konsistenz häufig eine Grundzutat. Bei einigen Smoothie-Rezepten wird zum Süßen auch Agavendicksaft, Ahornsirup, Honig, Zucker oder (zum kalorienarmen Süßen) Stevia oder Süßstoff verwendet. Auch Gewürze, wie Zimt, Vanille, Chilipulver oder Cayennepfeffer können im Smoothie verarbeitet werden.

Manche „pimpen“ ihren Smoothie zusätzlich auch durch Haferflocken, Leinsamen, Proteinpulver, Chiasamen, Vitamine und Mineralstoffe oder weitere Nahrungsergänzungsmittel auf.

Das heißt aber auch, dass ein Smoothie statt püriertem Obst als Hauptzutat auch Saft oder Saftkonzentrat enthalten kann. So wird beispielsweise bei vielen exotisch klingenden und vergleichsweise teuren Smoothies ganz normaler Apfelsaft als Hauptzutat eingesetzt.

Mit Glück erwischt man ein Produkt, bei dem ganze Früchte und Gemüse püriert und mit Direktsäfte (und nicht mit den stärker verarbeiteten Konzentraten) verdünnt bzw. trinkbar gemacht wurden.

Wie für alle Lebensmittel gilt aber auch bei Smoothies: die Aufmachung und Kennzeichnung dürfen nicht täuschend sein. Zutaten, die auf der Vorderseite des Etiketts eines Smoothies erscheinen, müssen auch einen „überwiegenden“ Teil des Produkts ausmachen.

Sind Smoothies gesund?

Sie sind frisch, fruchtig, schmecken lecker und sollen auch noch gesund sein. Aber wie gesund ist der Früchtemix wirklich? Können Smoothies die Werbeversprechen tatsächlich halten?

Fest steht: ob ein Smoothie gesund ist oder nicht, hängt von den Zutaten ab. In der Regel bestehen Smoothies überweigend aus frischem Obst und/oder Gemüse. Laut den 10 Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zum vollwertigen Essen und Trinken sollte man zu jeder Hauptmahlzeit und als Zwischenmahlzeit fünf Portionen Gemüse und Obst am Tag zu sich nehmen. Die Empfehlung lautet „möglichst frisch, nur kurz gegart oder gelegentlich auch als Saft oder Smoothie“.

Wer sich bewusst ernährt, hat weniger Probleme damit, fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag zu essen. So kann das Müsli zum Frühstück mit frischem Obst angereichert werden. Als Zwischenmahlzeit eignen sich ein Glas Orangensaft oder Gemüsesticks. Zum Mittagessen gibt es eine Portion Gemüse als Beilage und einen frischen Obstsalat als Nachtisch. Und Abends kann ein kleiner Salat die Brotmahlzeit ergänzen.

Doch nicht allen Menschen fällt es im stressigen Alltag leicht, sich gesundheitsbewusst zu ernähren. Smoothies sollen eine schnelle und unkomplizierte Art und Weise sein, um frisches Obst und Gemüse ganz oder teilweise ersetzen. Und tatsächlich kann ein guter Smoothie gelegentlich einen Ersatz für bis zu zwei Portionen Obst bzw. Gemüse pro Tag darstellen.

Immerhin liegt die von der DGE und dem 5 am Tag-Verein ausgesprochene empfohlene Menge an Obst und Gemüse bei 600 bis 650 g am Tag. Das entspricht täglich rund 400 g Gemüse (z.B. 200 g Rohkost/Salat und 200 g gegartes Gemüse ) und etwa 250 g Obst.

Der Verein 5 am Tag e.V., der sich für den Verzehr von mehr Obst und Gemüse einsetzt, stellt auf seiner Seite eine Orientierung für die Portionsgrößen dar, unter denen auch der Smoothie vertreten ist:

Für jemanden, der mitten im Büro- und Alltagsstress steckt und keine Zeit für die Zubereitung und den Verzehr von Gemüse bzw. Gemüsestick, Salat oder einem Obstsalat hat, kommt ein pürierter Mix aus Früchten oder Gemüse scheinbar wie gerufen. Gesundheit „to go“ sozusagen.

Ein hoher Obst- und Gemüseverzehr wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus. Obst und Gemüse sind wichtige Lieferanten für Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Aufgrund der Vielzahl an vielfältig gesundheitsfördernden sekundären Pflanzenstoffen ollte die ganze Breite des Angebots an Gemüse und Obst genutzt werden.

Neben der hohen Nährstoffdichte wirken sich Obst und Gemüse positiv auf die Gesundheit aus, indem sie u.a. das Risiko für ernährungsbedingte Krankheiten, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern. Außerdem können sie die Entstehung bestimmter Krebsarten senken.

Auch in der Prävention von Übergewicht spielen Obst und Gemüse eine wichtige Rolle. Sie enthalten in aller Regel kein Fett, dafür aber einen hohen Wasser- und Ballaststoffgehalt und eine damit verbundenen geringen Energiedichte. Damit sorgt der Verzehr von Gemüse und Obst für eine gute Sättigungswirkung.

Gegen Obst und Gemüse ist prinzipiell nichts einzuwenden. Beides ist gesund und kann sogar dabei helfen, Krankheiten und Übergewicht vorbeugen. Aber gilt das auch für Smoothies?

Können Smoothies frisches Obst und Gemüse ersetzen?

Die kurze Antwort lautet: Nein, jedenfalls nicht vollständig.

Dr. Helmut Oberritter, Wissenschaftlicher Leiter der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. erklärte hierzu in einer Presseinformation:

„Frisches Obst und Gemüse ist den fruchtigen Trendprodukten aufgrund seiner zahlreichen gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe in vielerlei Hinsicht überlegen und auf keinen Fall vollständig ersetzbar. Außerdem ist es meist wesentlich preisgünstiger.“

Smoothies stellen demnach keinen gleichwertigen Ersatz für frisches Obst und Gemüse dar. Für die Ernährung sind Obst und Gemüse in ihrer natürlichen Form bzw. möglichst gering verarbeitet ideal. Dabei sollten vor allem saisonale Produkte bevorzugt werden.

Insbesondere beim Gemüse zeigen Smoothies Schwächen. Die Rezepturen beschränken sich da weitgehend auf grüne Blattgemüse, Gurken, Karotte, Kürbis und eventuell noch Tomate und Paprika. Das hört sich zwar bunt an, die große Vielfalt der wichtigen Stoffe von Gemüse kommt hier aber gar nicht vor.

So fehlen z.B. antikanzerogene Glucosinolate, die Gemüsesorten, wie Rettich, Meerrettich, Senf, Kresse, Kapuzinerkresse und Kohl den etwas bitteren Geschmack verleihen. Auch die antibakteriell wirkenden Sulfide, die in Knoblauch, Zwiebeln, Lauch und Porree zu finden sind, kommen in Smoothies so gut wie gar nicht vor.

Obwohl Smoothies keinen vollständigen Ersatz für frisches Obst und Gemüse darstellen können, ist gegen einen gelegentlichen Verzehr nichts einzuwenden, wie. Dr. Helmut Oberritter weiter erklärt:

„Ein guter Smoothie [kann] gelegentlich bis zu zwei Portionen Obst bzw. Gemüse pro Tag ersetzen, beispielsweise unterwegs oder wenn frische Produkte nicht zur Verfügung stehen.“

Hier sollte man jedoch zu hochwertigen Produkten greifen. „Echte“ Smoothies bestehen nur aus Frucht und werden aus geschälten, entkernten, ganzen Früchten hergestellt. Die Basis bilden Fruchtmark oder -püree, Direktsäfte (für die typische sämige Konsistenz) und ggf. Fruchtstücke oder einen Anteil an Gemüse.

Die Nährstoffe bleiben – abgesehen vom Verlust wertvoller Inhaltsstoffe aus den Schalen – weitgehend erhalten. Eine Portion Obst oder Gemüse kann also schon mal durch einen Smoothie (200 bis 250 ml) ersetzt werden. Dies sollte jedoch nicht täglich geschehen. Den gesamten Obst- und Gemüseverzehr durch Smoothies oder Fruchtsaft zu ersetzen, ist keineswegs empfehlenswert.

Auf den Inhalt kommt es an!

Beim Kauf von Smoothies sollte man unbedingt das Kleingedruckte ckecken. Ein guter Smoothie besteht mindestens zur Hälfte aus der ganzen Frucht, also aus Fruchtpüree oder kleinen Fruchtsückchen. Wenn der Gehalt an Fruchtsäften überwiegt, sind diese Produkte ernährungsphysiologisch wie Saft zu bewerten.

Viele Hersteller werben mit Aussagen, dass ein Smoothie 50 Prozent der empfohlenen Tagesmenge an Obst und Gemüse abdeckt. So lautet beispielsweise das Werbeversprechen der Smoothies von innocent „2 Portionen Obst in jeder 250-ml-Flasche“.

Die meisten Smoothies bestehen tatsächlich zu 100% aus Frucht. Solange ein Smoothie mindestens zur Hälfte aus Mark, Püree oder stückigen Bestandteilen und maximal zur Hälfte aus Saft besteht, treffen solche Werbeaussagen zu. Dann kann ein Smoothie (Portion von 200-250 ml) gelegentlich bis zu zwei Portionen Obst bzw. Gemüse ersetzen.

Voraussetzung ist, dass er keine Zusätze wie Zucker bzw. Zuckerarten, Zusatzstoffe (Aromen, Farbstoffe, Konservierungsstoffe) und isolierte Nährstoffe hergestellt und nicht durch Entzug von Wasser konzentriert ist.

Einige Anbieter werben damit, dass bereits 100 ml ihrer durch Entzug von Wasser konzentrierten Smoothies 50 Prozent der empfohlenen Menge an Obst und Gemüse abdecken können.

Solche Werbeaussagen sind problematisch und treffen für Deutschland manchmal nicht zu. Denn sie beziehen sich auf die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlene Menge an Obst und Gemüse. Und die liegt länderübergreifend bei nur 400 g pro Tag.

Die WHO versucht mit diesem Wert vor allem auch Menschen in Entwicklungsländern gerecht zu werden, für die frisches Obst und Gemüse nur in geringen Mengen verfügbar ist und daher in geringerem Maße konsumiert wird.

Die Empfehlung für Deutschland, die von der DGE und dem 5 am Tag-Verein ausgesprochen wird, liegt hingegen bei 600 bis 650 g Obst und Gemüse pro Tag. Auf die Werbeaussagen der Hersteller bzgl. der Deckung des Tagesbedarf an Obst und Gemüse ist daher nicht immer Verlass. Hier sollte man also prüfen, auf welchen Richtwert sich die Aussage bezieht.

Doch es gibt noch einen weiteren Grund, beim Smoothie-Kauf die Augen offen zu halten.

Der Fruchtsaft im Smoothie-Mantel

Beim Smoothie-Kauf gilt es, die Augen offen zu halten. Denn unter den Herstellern tummeln sich auch einige schwarze Schafe, die ihren Smoothies große Mengen an Saft untermischen. Hierfür wird Direktsaft oder Saft aus Konzentraten verwendet. Ein solcher „Smoothie“ ist kaum mehr von klassischen Fruchtsäften zu unterscheiden.

Einige Anbieter stellen Smoothies hauptsächlich aus Saft(konzentraten) her. Ein „echter“ Smoothie besteht jedoch nur aus Frucht.

Überwiegt im Smoothie der Gehalt an Fruchtsäften, handelt es sich im Grunde genommen um keinen „echten“ Smoothie, sondern um eine Art Saft. Und Säfte können gelegentlich nicht zwei, sondern lediglich eine Portion Obst oder Gemüse am Tag ersetzen. Einige Smoothie-Rezepturen beinhalten zudem zugesetzte Zucker und künstliche Zusatzstoffe. Beides hat in einem echten Smoothie nichts zu suchen.

Aber warum ist diese Schummelei bei Smoothies überhaupt möglich? Ganz einfach: weil „Smoothie“ kein geschützter Begriff und daher rechtlich nicht eindeutig definiert ist. Das Ergebnis: eine große Bandbreite an Produkten auf dem Markt, die alle als „Smoothie“ verkauft werden, dabei aber die verschiedensten Rezepturen, Zutaten und Inhaltsstoffe beinhalten können.

Daher kann es durchaus vorkommen, dass man scheinbar einen Smoothie trinkt, der sich jedoch nicht deutlich von einem Fruchtsaft unterscheidet. Generell gilt: je höher der Saftanteil im Smoothie ist, desto geringer fällt der Anteil an Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen aus. Denn beim Verarbeitungsprozess gehen wichtige Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe verloren.

Bei der Smoothie-Herstellung gehen definitiv Nährstoffe verloren. So werden Obst und Gemüse für die Smoothie-Zubereitung meistens geschält. Dabei sitzen viele Nährstoffe direkt unter der Schale (z.B. beim Apfel). Ein Smoothie mit geschälten Äpfeln enthält diese deshalb nicht. Besteht das Endprodukt zum Großteil aus Saft, fällt der Gehalt an wertgebenden Inhaltsstoffen noch geringer aus.

Einkaufs-Tipp: Früchte (Fruchtmark, Fruchtpüree, Direktsäfte, Fruchtstücke) sollten die Grundzutaten eines guten Smoothies bilden. Die Banane ist in den meisten Smoothies vertreten. Einige Smoothies beinhalten auch einen Anteil an Gemüse oder Milchprodukten oder werden mit anderen natürlichen Zutaten, wie Kokosnussmilch, grünem Tee, Spinat- und Brennessel-Extrakt, Schokolade oder Erdnussbutter verfeinert. Enthält der Smoothie zugesetzte Zucker, Verdickungsmittel, Aromastoffe oder Vitamine, sollte man besser die Finger davon lassen!

Eignen sich Smoothies zum Abnehmen?

Kurz gesagt: eher nicht.

Smoothies werden gerne mal als gesundheitsbewusste Drinks zum Abnehmen oder als Mahlzeitenersatz angepriesen. Allerdings haben die selbstgemixte Säfte auch einige Nachteile, wenn es um das Ziel einer Gewichtsreduktion geht.

Ein Problem bei Smoothie-Produkten aus dem Handel: die Aufkonzentrierung. Dabei werden die Smoothies durch Wasserentzug „konzentriert“. Während frisches Obst und Gemüse über einen hohen Wasseranteil und damit über ein für die Sättigung wichtiges Volumen verfügen, geht diese besondere Wirkung bei der Aufkonzentrierung verloren. Infolge dessen nimmt natürlich auch die Energiedichte des Produkts zu.

Der Effekt des Wasserentzugs wird bei Trockenfrüchten besonders deutlich: ein mittelgroßer Apfel (150 g) hat 92 kcal und 20 g Zucker, während dieselbe Menge getrocknete Äpfel bereits 411 kcal und 79,5 g Zucker enthält.

Denkt man das Prinzip der Aufkonzentrierung weiter, landet man irgendwann bei einem Nahrungsergänzungsmittel in Form von Pillen oder Pulvern. Und die haben mit einer genussvollen Ernährung nun wirklich nichts zu tun.

Smoothies sind natürlich bei weitem kein Nahrungsergänzungsmittel und enthalten auch auch nicht so viele Kalorien wie Trockenfrüchte. Abnehmwillige sollten allerdings bedenken, dass Smoothies – insbesondere solche mit einem hohen Obstanteil – von Natur aus einen hohen Gehalt an Fruchtzucker haben und entsprechend viel Energie liefern.

Die flüssige und sämige Konsistenz verleitet dazu, Smoothies wie ein Getränk zu behandeln. Und die die sind bekanntermaßen schnell vertilgt. In Anbetracht des Kalorien- und Nährwertgehalts handelt es sich bei Smoothies aber weniger um einen Durstlöscher, als vielmehr um eine kleine Mahlzeit. Wer abnehmen will, sollte Smoothies daher möglichst nicht ZU einer Mahlzeit trinken, sondern als eine Zwischenmahlzeit behandeln.

Auch das Volumen der Nahrung spielt fürs Abnehmen eine wichtige Rolle. Frisches Obst und Gemüse enthält viel Wasser und hat ein größeres Volumen, als ein Smoothies. Es füllt den Magen und verstärkt damit den Sättigungseffekt. Zudem müssen frische Zutaten erst zerkaut werden -das verlängert die Essensdauer und macht besser satt.

In flüssiger Form fallen Trinkdauer und Sättigungseffekt deutlich geringer aus. Binnen Sekunden sind 1-2 Portionen Obst ausgetrunken, aus denen man sonst auch einen sättigenden Obstsalat hätte zubereiten können. Die Kalorienmenge bleibt gleich.

Frisches, festes Obst und Gemüse macht daher besser satt als ein Smoothie. Insbesondere beim Abnehmen, wenn es darum geht, Kalorien einzusparen, ist es also sinnvoller, auf Smoothies zu verzichten und stattdessen in ein frisches Stück Obst und Gemüse zu beißen.

Wie viele Kalorien haben Smoothies?

Hübsch und appetitlich sehen sie ja aus. Fertig-Smoothies gibt es in gelb, rot, orange, pink, grün und vielen anderen Farbvariationen. Aber wie viele Kalorien hat der flüssige Vitamin-Kick eigentlich?

Ein Fläschchen true-fruits Smoothie (250 ml) enthält zwischen 113 und 155 kcal. Bild: www.true-fruits.com

Die folgende Tabelle zeigt den Kaloriengehalt (je 100 ml und je Portion) diverser Smoothie-Produkte an. Zusätzlich werden die Zutaten aufgelistet.

Der Kaloriengehalt eines Smoothies liegt zwischen 45 und 82 kcal je 100 ml. Eine Portion kann kann bis zu 224 kcal enthalten. Das hört sich zunächst nicht viel an. Allerdings sind diese Kalorien im Nullkommanix ausgetrunken, ohne einen bleibenden Sättigungseffekt zu hinterlassen.

Daher gilt es, den Smoothie in der täglichen Energiebilanz zu berücksichtigen.

Was können „Super Smoothies“?

Sie sollen die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen, zu einem normalen Funktion des Immunsystems und des Energiestoffwechsels beitragen oder Müdigkeit und Ermüdung verringern: die Rede ist von sogenannten „Super Smothies“, wie sie z.B. von innocent angeboten werden.

Helden in gelb, grün und rot? Heißt „Super Smoothie = super gesund? Die Wahrheit liegt in der Mitte. Bild: www.innocentdrinks.de

Gesundheitsversprechende Bezeichnungen, wie „Antioxidant“, „Defence“ und „Energise“ suggerieren, der Gesundheit etwas Gutes zu tun. Neben einem Mix aus Obst und Gemüse enthalten diese Supersmoothies allerlei weitere, gesunde Bestandteile, wie Weizengras, Guarana oder zerriebene Leinsamen. Zudem sind sie mit extra Vitaminen und Mineralstoffen angereichert.

Zwei Portionen Obst und Gemüse stecken laut innocent in jeder 360-ml-Flasche. Aber heißt Super-Smoothie auch gleichzeitig super gesund? Nun ja: Obst, Gemüse und zerriebene Leinsamen sind durchaus gesund. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass es sich bei Begriffen, wie „Super Smoothie“ oder „Superfood“ um Marketing-Begriffe handelt, die Lebensmittel mit angeblichen Gesundheitsvorteilen beschreiben.

Und es funktioniert. Schließlich ist die Vorstellung, dass Lebensmittel bzw. Smoothies einen außergewöhnlichen Gesundheitsnutzen haben, äußerst attraktiv. Viele gesundheitsbewusste Verbraucher fühlen sich durch solche Bezeichnungen oder Aussagen sicherlich zum Kauf beflügelt.

Durch den Zusatz „Super“ kann allerdings auch der Eindruck entstehen, dass andere Nahrungsmittel weniger gesund seien. Dabei liefern diese meist genauso wertvolle Nährstoffe, wie die in den Superfoods nachgewiesenen. Zudem haben diese Lebensmittel den zusätzlichen Vorteil, dass sie oftmals günstiger, als die in der Werbung angepriesenen „Superfoods“ sind.

Anstatt sich also lediglich auf eine Handvoll „Superfoods“ oder „Superdrinks“ zu konzentrieren, sollte man seine Ernährung vielmehr vielfältiger gestalten. Denn eine ausgewogene Nährstoffaufnahme, die auf einer größeren Menge und Vielfalt an Obst und Gemüse basiert, lässt sich auch problemlos ohne Superfoods sicherstellen.

Das macht auch der Hinweis von innocent zu seinen Super Smoothies deutlich, der lautet:

„Als Teil einer gesunden Lebensweise und einer ausgewogenen, abwechslungsreichen Ernährung zu genießen. Man könnte es auch einfacher sagen: Iss Dein Gemüse und mach ab und zu Sport.“

Smoothies am besten selber machen!

Wie die Zutatenlisten der obigen Kalorien-Tabelle zeigen, werden einigen Smoothies häufig Saft (aus Konzentrat), Zucker, sowie Zusätze, wie Aroma- und Konservierungsstoffe, beigemischt.

Beim Kauf sollte man auf möglichst natürliche Zutaten achten – also Smoothies, die viel Mark oder Püree enthalten. Produkte mit Säften, Konzentraten und Zusatzstoffen sollten besser gemieden werden.

Wer schon mal einen Smoothie probiert hat, mag womöglich auch von Aussehen, Geruch, Konsistenz oder Geschmack enttäuscht gewesen sein. Manche Produkte sehen nicht einladend aus, fühlen sich im Mund breiig an, riechen gar käsig oder parfümartig oder schmecken nicht so, wie das Etikett vermuten lässt. Oft riechen und schmecken die Smoo­thies nicht einmal nach den abgebildeten Früchten.

Wer sich ab und zu einen Smoothie gönnen will, sollte ihn sich am besten selbst mischen!

Wissen, was drinsteckt: Smoothies sind schnell und einfach selbst herzustellen.

Selbstgemachte Smoothies haben den großen Vorteil, dass man seiner Kreativität und seiner Ideen freien Lauf lassen und je nach Geschmacksvorliebe eine Auswahl der persönlichen Lieblingsfrüchte- und Gemüse mixen kann. Zudem kann man die Schale dranlassen (natürlich nur wenn sie essbar ist).

Selbstgemachte Smoothies schmecken superfrisch und sind garantiert frei von Zuckerzusätzen und künstlichen Zusatzstoffen. Der Geschmack der selbstgemachten Eigenkreationen kann bei weitem nicht mit den Fertig-Smoothies aus dem Supermarkt mithalten. Zudem macht es Spaß, sich bei der Eigenherstellung der köstlichen Vitaminbomben auszuprobieren und immer wieder neue Rezepturen zu testen.

Das benötigte Obst und Gemüse gibt es aus dem Wochenmarkt, im Supermarkt oder im Discounter. Alles, was man dann noch braucht, ist ein leistungsstarker Mixer!

Top 7 Smooth(ie) Operator

Ob Erdbeer-Mango, Himbeer-Orange oder grüner Smoothie mit Kiwi – Smoothies können in zahlreichen Varianten hergestellt werden. Der gemeinsame Nenner ist nur ihre Konsistenz: die sollte „smooth“, als glatt, sanft und weich sein.

Zur Herstellung von Smoothies in der eigenen Küche darf dabei eine Frage nicht unbeantwortet bleiben: Welchen Mixer brauche ich?

Bei Mixern gibt es hinsichtlich Qualität und Preis große Unterschiede. Generell gilt: Je härter und fasriger die Zutaten, umso eher lohnt sich der Kauf eines besseren Mixers im Hochleistungsbereich. So können die Zutaten optimal verarbeitet und die Nährstoffausbeute erhöht werden.

Zur Entscheidungshilfe sind hier sieben Mixer aus verschiedenen Preissegmenten vorgestellt. Ob Schnäppchenjäger oder Kenner, Einsteiger oder Profi – es dürfte für jeden der passende Smoothie-Maker dabei sein!

AEG PerfectMix SB 2400 Mini Mixer

Dieser stylische AEG Sport Mini Mixer ist kompakt und praktisch zu gleich. Sein leistungsstarker 0,4 PS-Power-Motor und die vier hochwertigen, und speziell geformten Edelstahlmesser erreichen ultraschnelle 23.000 Umdrehungen pro Minute. Damit ist der AEG PerfectMix SB 2400 ideal für selbst extra fein pürierte Smoothies.

Kenwood SB 055 Smoothie to Go

Der Kenwood SB 055 is tein kompakter, schneller und leistungsstarker Mixer (300 Watt Motor), der perfekt für Smoothies to Go geeignet ist. Er unterscheidet sich von einem Universalmixer durch die zwei handlichen Acrylbehälter (0,5 l) mit Deckel und Trinköffnung, die ideal für unterwegs sind.

NUTRiBULLET Deutschland – Nährstoff-Set

Das Original NUTRiBULLET Nährstoff-Set beinhaltet einen innovativen Küchenhelfer inkl. Gratis-Rezeptbuch – also alles, was man braucht, um im Handumdrehen gesunde Smoothies zubereitet zu können. Der leistungsstarke 600-Watt-Motor, das speziell geformte Gehäuse und die schnell rotierenden Schneideblätter sorgen für eine ausgewogene Zirkulation der Smoothie-Zutaten im Trinkbecher. Dadurch wird der gesamte Inhalt in wenigen Sekunden mühelos fein püriert, ohne dass irgendwelche Überreste in der Maschine hängen bleiben.

Im Gegensatz zu vielen herkömmliche Entsaftern oder Cocktailmixern presst der NUTRiBULLET nicht nur den Saft heraus, sondern holt auch die Vitamine und andere wichtige Nährstoffe aus der Schale. Somit wird der gesamte Inhalt sorgfältig aufgebraucht und kein Stück Obst oder Gemüse vergeudet.

AEG PerfectMix Standmixer 5Series SB 5700BK

Kraftvoll gemixte Smoothies sind mit diesem Hochleistungs-Mixer kein Problem! Der AEG Standmixer aus der 5 Series mit TruFlow-Technologie SB 5700BK verfügt über einen leistungsstarken 1 PS-Power-Motor und kann nahezu alles bewältigen. Er zerkleinert in Sekundenschnelle Früchte und Gemüse und kann sogar Ice crushen. Dank der ultraschnellen 20.000 Umdrehungen pro Minute gelingen besonders feine Smoothies im Handumdrehen. Der große 1,5 Liter Mixbehälter besteht aus hochwertigem und kratzfestem Glas und ermöglicht mit dem speziellen Dreieck-Design eine enorme Mixkraft.

Philips HR 2195/08 Avance Collection Standmixer aus Edelstahl

Optimales Mixen ohne Stückchen – der Philips Standmixer HR2195/08 mit ProBlend 6 verfügt über einen starken 900-Watt-Motor zum effizienten Verarbeiten, Mixen und Zerkleinern von Früchten, Gemüse und Eis. Mithilfe des variablen Geschwindigkeitsreglers lässt sich der Standmixer variabel auf die gewünschte Geschwindigkeit einstellen und sorgt für gleichmäßige Ergebnisse in jeder gewünschten Konsistenz.

Der Mixbehälter aus hochwertigem und kratzfestem Glas fasst ein Volumen von maximal 2 Litern und macht auch die Zubereitung heißer Zutaten möglich.

Profi Smoothie Maker OmniBlend V

Der Profi Smoothie Maker OmniBlend V von yayago ist ein vielseitiger Power Hochleistungsmixers, der bei Veganern und Rohkost-Fans für den Dauereinsatz geeignet ist. Der kraftvolle 3PS Motor und das Präzisionsmessersystem aus Edelstahl sind perfekt geeignet für die Zubereitung von frischen Smoothies aller Art, insbesondere grüner Smoothies.

Der Hochleistungsmixer garantiert nicht nur ein cremiges Mixergebnis, sondern sorgt auch dafür, dass nahezu das gesamte Chlorophyll in die grünen Smoothies gelangt. Der Profi Smoothie Maker bricht die Zellstruktur grüner Blattgemüse zuverlässig auf, sodass garantiert Chlorophyll freigesetzt wird. Gleichzeitig bleiben weitere, wertvolle Inhaltsstoffe, wie z.B. Carotinoide, in hohem Maße erhalten.

Blendtec Total Blender

Der Total Blender ist das ideale Multifunktionsgerät für den professionellen Gebrauch. Er kann nicht nur mixen, sondern auch hacken, mahlen, würfeln und pürieren. Sein leistungsstarker leistungsstarker 1.560-Watt-Motor (1.560 W) sorgt für kürzere Mixzeiten durch Impulsschaltung mit 50 Prozent mehr Leistung als vergleichbare Geräte. Eine einfache Bedienung, vorprogrammierte Mix-Optionen und eine lange Lebensdauer sorgen auch bei täglicher Dauerbelastung für höchste Qualität.

Der Blendtec-Blender bekommt in wenigen Sekunden so gut wie alles klein, was sich sich in seinem Behälter befindet. Ob Smoothies, Säfte, Desserts, Suppen oder Crushed Ice – der Blendtec-Mixer liefert überall hervorragende Ergebnisse.

7 farbenfrohe Smoothie-Rezepte

Wer Mixer, Obst und Gemüse zur Hand hat, kann sofort mit der Smoothie-Zubereitung loslegen! Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Smoothies lassen sich in nahezu allen erdenklichen Farben, Geschmacksrichtungen und Konsistenzen herstellen.

Abnehmwillige greifen vorzugsweise zu Gemüse und Salat als Hauptzutaten. Gesüßt wird kalorienarm mit Stevia oder Süßstoff. Und zum „Strecken“ sind in dem Fall kalorienfreie Eiswürfel oder Wasser ideal. Sportler können ihren Smoothie durch Hüttenkäse, Magerquark, Haferflocken oder Protein-Pulver aufpimpen.

Low-Carb-Fans setzen überwiegend auf Gemüse und ggf. kohlenhydratarme Beerenfrüchte. Nüsse und Samen verleihen dem Smoothie etwas Biss. So lässt sich für alle Bedürfnisse ein leckerer Smoothie zaubern.

Die folgenden sieben Smoothie-Rezepte dienen als Inspiration und zeigen, wie farbenfroh es in der Welt der selbstgemachten Smoothies zugehen kann!

Tropischer Happy-Sunshine-Smoothie

Zutaten (für 2 Portionen):

• 200 g frische Ananas-Stücke
• 150 g Mango (frisch oder TK)
• 1 mittelgroße, gefrorene, reife Banane (geschält und geschnitten)
• 2 mittelgroße Orangen (geschält und geschnitten)
• 100 ml Kokoswasser

Zubereitung: Zunächst Kokoswasser und die gefrorenen Bananen sämig mixen. Orangen-, Mango- und Ananas-Stücle hinzufügen und solange mixen, bis ein cremiger Smoothie entsteht.

Tipp: TK-Mango hat im vergleich zu frischer Mango den Vorteil, dass sie dem Smoothie eine cremigere Textur verleiht. Anstelle von zwei frischen Orangen kann man auch eine Orange und eine Grapefruit nehmen.

Nährwerte (pro Portion): 208 kcal | 44,8 g Kohlenhydrate | 2,2 g Eiweiß | 0,5 g Fett

Erfrischender Erdbeer-Joghurt-Smoothie

Zutaten (für 2 Portionen):

• 400 g Erdbeeren (frisch oder TK)
• 150 g fettarmer Naturjoghurt
• 75 ml frisch gepresster Orangensaft
• 1 TL Honig

Zubereitung: Erdbeeren in das Mixgefäß füllen. Joghurt, Orangensaft und Honig hinzufügen und alles fein pürieren. Je nach Geschmack ggf. etwas mehr Saft oder Honig hinzufügen.

Tipp: Veganer greifen einfach zu Sojajoghurt und z.B. Ahornsirup statt Honig. Wer es kalorienarm mag, kann auch mit Stevia oder Süßstoff süßen.

Nährwerte (pro Portion): 133 kcal | 10,7 g Kohlenhydrate | 2,7 g Eiweiß | 2 g Fett

Grüner Spinat-Mango-Ingwer-Smoothie

Zutaten (für 2 Portionen):

• 2 große Hände voll junge Spinatblätter (ca. 100 g)
• 1/2 reife Mango (oder 150 g TK-Mango)
• 1 kleine Banane
• 1 TL frisch geriebenen Ingwer
• Saft einer ausgepressten Zitrone
• 1 TL Agavendicksaft
• 4-5 Eiswürfel (bei frischer Mango)
• kaltes Wasser nach Bedarf

Zubereitung: Spinatblätter waschen. Mango schälen und Fruchtfleisch in Stücke schneiden. Banane schälen und in Scheiben schneiden. Zitrone auspressen. Alle Zutaten im Standmixer pürieren, dabei soviel Wasser hinzufügen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Nährwerte (pro Portion): 103 kcal | 25,5 g Kohlenhydrate | 4,3 g Eiweiß | 1,7 g Fett

Powervoller Haferflocken-Cashew-Bananen-Smoothie

Zutaten (für 2 Portionen):

• 40 g Instant-Haferflocken
• 100 Magerquark
• 1 mittelgroße Banane
• 40 g ungesalzene Cashew-Nüsse
• 2 TL Honig
• 1/2 TL stark entöltes Kakaopulver
• 4-6 Eiswürfel
• 200 ml kaltes Wasser

Zubereitung: Banane schälen und in Stücke schneiden. Zusammen mit Magerquark, Haferflocken, Cashews, Honig, Kakaopulver, Eiswürfeln und Wasser in den Mixer füllen. Solange pürieren, bis der Smoothie eine cremige Konsistenz erreicht. Bei Bedarf noch etwas Wasser hinzufügen.

Nährwerte (pro Portion): 322 kcal | 41,6 g Kohlenhydrate | 9,2 g Eiweiß | 8,1 g Fett

„Superfood“-Acai-Smoothie mit Apfel und Banane

Zutaten (für 2 Portionen):

• 2 mittelgroße, säuerliche Äpfel
• 1 mittelgroße Banane
• 100 g Heidelbeeren (optional)
• 1 TL Honig
• 1-2 gehäufte TL Acai-Pulver
• 4-6 Eiswürfel
• 100 ml Wasser

Zubereitung: Äpfel schälen, entkernen und in Stücke schneiden. Banane schälen und ebenfalls zerkleinern. Heidelbeeren waschen. Alle Zutaten in einen Mixer füllen und solange pürieren, bis ein dickflüssiger Smoothie entsteht.

Nährwerte (pro Portion): 210 kcal | 44,5 g Kohlenhydrate | 2,7 g Eiweiß | 1,8 g Fett

Fruchtiger Papaya-Smoothie

 Zutaten (für 2 Portionen):

• 1 kleine Papaya (ca. 350 g)
• 1 mittelgroße Karotte
• 1 kleiner Apfel
• Saft 1/2 Limette
• 1 TL Honig
• 4-6 Eiswürfel
• 100 – 200 ml Wasser

Zubereitung: Papaya schälen, entkernen und in grobe Stücke schneiden. Karotte ebenfalls schälen und klein schneiden. Apfel waschen, das Kerngehäuse entfernen und in Stücke schneiden. Limettenhälfte auspressen. Alle Zutaten zusammen mit Wasser, Eiswürfeln und Honig in den Mixer geben und sämig pürieren.

Nährwerte (pro Portion): 124 kcal | 27,2 g Kohlenhydrate | 1,4 g Eiweiß | 0,7 g Fett

Würziger Kokos-Kurkuma-Zimt-Smoothie

 Zutaten (für 2 Portionen):

• 150 ml Kokosnussdrink
• 100 ml fettreduzierte Kokosmilch
• 75 g TK-Mangostücke
• 1 mittelgroße Banane
• 1 EL Kokosöl
• 1/2 TL Kurkuma (kann auf 1 TL erhöht werden)
• 1/2 TL Zimt
• 1/2 TL Ingwer (frisch gerieben oder als Pulver)
• 1 Prise Vanillepulver
• optional: 1 TL Matcha-Pulver

Zubereitung: Banane schälen und in Stücke schneiden. Zusammen mit allen Zutaten in einen Mixer füllen und fein pürieren.

Tipp: Dieses würzige Rezept verträgt diverse „Add Ons“. Wer möchte, kann einen Teelöffel Chai-Samen oder Kokosflocken hinzufügen. Statt der Mango eignen sich auch gefrorene Ananas-Stücke. Noch sämiger wird das Rezept, wenn man 1/4 Avocado hinzufügt.

Nährwerte (pro Portion): 256 kcal | 23,9 g Kohlenhydrate | 2,2 g Eiweiß | 16,4 g Fett

Tipps für die Smoothie-Zubereitung

Ob zur Erfrischung, als Energiekick, Ballaststoff- oder Eiweißlieferant – die Zubereitung selbstgemachter Smoothies bietet unendliche Vielfalt und Kombinationsmöglichkeiten.

Bei der Zubereitung sollten optimalerweise Bio-Früchte und Bio-Gemüse verwendet und diese möglichst regional und saisonal eingekauft werden. Auch die Schale sollte (wenn möglich) mitpüriert werden. Neben Obst und Gemüse können auch frische Kräuter, Nüsse, Samen, Getreideflocken oder Milchprodukte, wie Joghurt und Quark, im Smoothie landen.

Ein unverzichtbares Element für die cremige Konsistenz ist die Flüssigkeit. Wasser ist besonders gut geeignet, da es keine Kalorien enthält und den Energiegehalt des Smoothies nicht zusätzlich in die Höhe treibt. Eine ebenfalls kalorienfreie Alternative stellt kalter, ungesüßter Tee dar.

Milch oder pflanzliche Alternativen, wie Hafer-, Reis-, Mandel, Kokos-, oder Sojamilch, sind weitere Möglichkeiten, dem Smoothie die nötige Flüssigkeit zuzuführen. Ob der Smoothie cremig, sämig, flüssig oder stückig getrunken wird, entscheidet der persönliche Geschmack. Daher sind die Flüssigkeitsangaben auch stets als Richtwert zu verstehen. Am besten man bereitet den Smoothie zunächst mit etwas weniger Flüssigkeit zu und gibt ggf. etwas nach. Umgekehrt wird es schwieriger…

Wer es lieber etwas süßer mag, kann mit Honig, Agavendicksaft, Stevia oder anderen Süßungsmitteln nachhelfen. Einen besonderen Extra-Kick erhalten Smoothies durch Gewürze, wie Vanille, Zimt, Ingwer, Kurkuma usw. Auch Acai-Pulver, Matcha-Pulver und Chia-Samen sind in Smoothie-Rezepten derzeit absolut angesagt.

Allerdings machen Chia-Samen andere als besonders gesund gehypte Zutaten im Smoothie nicht mehr oder weniger Sinn, als in Müsli, Salaten oder Suppen. Bei Chai-Samen handelt es sich um Rohkost, daher sind sie natürlich sehr gut für Smoothies geeignet. Allerdings sollte die tägliche Aufnahme an Chia-Samen laut EFSA die Menge von 15 Gramm pro Tag (entspricht etwa 2 EL) nicht überschreiten, um Nebenwirkungen wie Blähungen zu vermeiden.

Zudem muss man dem Smoothie reichlich Flüssigkeit zufügen und ihn rasch trinken, da Chia-Samen Wasser binden und ansonsten eine gelartige Masse entsteht. Auch andere lösliche Ballaststoffe, wie z.B. Instant-Haferflocken binden Wasser und brauchen entsprechend viel Flüssigkeit.

Smoothies mit der Extra-Portion Ballaststoffen können eine attraktive Alternative für Sportler sein, die vor dem Training keine Zeit für eine Mahlzeit haben. Mit dem Mixer ist blitzschnell ein energiereicher Bananen-Smoothie mit Haferflocken und Wasser verfügbar, der beim Training nicht belastet. Auch der Eiweiß-Shake nach dem Sport kann durch die Zugabe von Obst und/oder Gemüse eine geschmackliche Variation bieten.

Ein Smoothie kann somit durchaus einige Vorteile bieten. Die Power aus dem Mixer ist jedoch auch kein Allheilmittel…

Smoothies: Vor- und Nachteile

Go oder No? Die folgende Tabelle fasst die Vor- und Nachteile der kleinen, pürierten Mahlzeiten übersichtlich zusammen.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich festhalten: ein gut zusammengesetzter Smoothie ist allemal besser, als gar kein Obst oder Gemüse. Smoothies sind nicht nur lecker, sondern vor allem auch praktisch und ideal für Personen, die vorübergehend keine feste Nahrung aufnehmen können oder wollen.

Auch Obstmuffel können von Smoothies profitieren. Die sind nämlich allemal gesünder als Cola oder Fruchtsaftgetränke. Die von der DGE empfohlene Menge Obst und Gemüse von 650 g am Tag schafft nicht jeder. Smoothies bereichern die Ernährung zumindest um ein bisschen Obst und Gemüse – ganz ohne Umstände und Kauen.

Die kleinen Flaschen passen locker in die Tasche. Gut für Schule, Kindergarten und Büro. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt 650 Gramm Obst und Gemüse am Tag. So viel schafft nicht jeder. Smoothies bringen zumindest ein bisschen Obst: ohne Umstand und ohne Kauen. Obst für Obstmuffel eben.

Einen gleichwertigen Ersatz für frische Früchte und Gemüsesorten kann der pürierte Früchtemix jedoch nicht darstellen. Frisches Obst und rohes bzw. schonend gegartes Gemüse trumpft mit dem vollen Spektrum an lebensnotwendigen Nährstoffen, Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen, einer riesigen, geschmacklichen Variationsbreite, einem geringeren Energiegehalt einem großen, sättigenden Volumen auf.

Da kann kein Smoothie mithalten. Denn sobald Obst und Gemüse geschält, gepresst und erhitzt werden, bleiben Inhaltsstoffe auf der Strecke. Daher ist bei Smoothies auf eine frische und schonende Zubereitung zu achten.

Ein „echter“ und „guter“ Smoothie zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:

• hoher Anteil (mind. 50 Prozent) an „ganzem“ Obst oder Gemüse (in Form von Fruchtpürees oder Fruchtstücken)
• keine verarbeiteten Konzentrate (besser: Direktsäfte)
• keinen zugesetzten Zucker
• keine Zusatzstoffe
• keinen Zusatz von isolierten Nährstoffen
• keine „Aufkonzentrierung“ durch den Entzug von Wasser

Ein solcher Smoothie kann durchaus die Ernährung unterstützen und ergänzen. Wenn frische Produkte nicht zur Verfügung stehen, spricht überhaupt nichts gegen einen guten Smoothie. Die kleinen Fruchtdrinks sind eine schnelle und unkomplizierte Art des Genusses.

Eine Smoothie-Portion (200 bis 250 ml) kann gelegentlich bis zu zwei Portionen Obst bzw. Gemüse am Tag ersetzen. Gegen eine Smoothie-Mahlzeit am Tag ist also nichts einzuwenden. Wer das pure Fruchterlebnis wünscht, sollte beim Einkauf unbedingt die Zutatenliste studieren!

Mehr als eine Portion sollte die Ausnahme sein. Sie zusätzlich zu frischer Ware zu verzehren ist weniger empfehlenswert, da insbesondere Smoothies mit einem hohen Obstanteil viel (fruchteigenen) Zucker enthalten.

Für den täglichen Bedarf ist reichlich Obst und vor allem Gemüse in seiner puren Form die beste Wahl. So erhält man nicht nur die komplette Bandbreite an Nährstoffen, sondern profitiert auch noch vom Sättigungseffekt.