Egal ob Kürbis-Curry-Kokos oder Thai-Kürbissuppe, der Kürbis glänzt durch seine Vielseitigkeit als Zutat für Suppen. Die Verarbeitung geht schnell und in nur 30 Minuten hat man eine leckere Mahlzeit für kalte Tage auf dem Tisch.
Wem die Suppe alleine nicht reicht, der kann sie gerne mit Hähnchenspießen, Garnelen oder Brot servieren.
Zutaten (für 4 Portionen):
- 1 kg Hokkaido-Kürbis (etwa 1,5 kg Brutto)
- 2 mittelgroße Möhren
- 1 mittelgroße Zwiebel
- 800 ml Gemüse- oder Hühnerfonds
- 200 ml Kokosmilch
- 2 Knoblauchzehen
- 2 geh. TL Currypulver
- 1 Stück Ingwer (etwa daumengroß)
- Salz, Pfeffer
- 1 TL Kokosöl zum Anbraten
- Optional: geröstete Kürbiskerne als Topping
Nährwerte (pro Portion):
223 kcal | 29,9 g Kohlenhydrate | 5,6 g Eiweiß | 11,4 g Fett
Zubereitung (Dauer ca. 30 Minuten):
Hokkaido-Kürbis unter heißem Wasser waschen, mit einem langen, scharfen Messer halbieren und entkernen. Die Haut kann man ruhig dranlassen, sie ist essbar und wird beim Kochen weich. Möhren schälen und zusammen mit den Kürbishälften in grobe Stücke zerkleinern.
Zwiebeln und Knoblauchzehen von der Schale befreien. Zwiebeln zerkleinern, Knoblauch hacken. Kokosöl in einem Topf erhitzen, anschließend Zwiebeln und Knoblauch hinzufügen und glasig dünsten (wer es scharf mag, kann den Zwiebel-Knoblauch-Mix zusätzlich um 1-2 kleine, rote Chilishoten oder alternativ Chilipulver ergänzen).
Hokkaido- und Möhren-Stücke ebenfalls in den Topf geben, mit dem Currypulver bestreuen und kurz (ca. 1 Minute) mit anbraten. Mit dem Gemüse- oder Hühnerfonds ablöschen und alles bei geschlossenem Topf und mittlerer Hitze etwa 15-20 Minuten bei halb geöffnetem Deckel köcheln lassen, bis der Kürbis und die Möhren weich sind.
Optional für´s Topping: Ein paar Kürbiskerne ohne Fett in einer Pfanne anrösten. Wenn die Kerne leicht braun werden, die Hitze ausschalten. Beim Rösten öfters umrühren, damit sie nicht anbrennen!
Ingwer schälen und fein in die Suppe reiben. Danach Kokosmilch hinzufügen, Hitze weiter runterregulieren und die fast fertige Kürbissuppe mit einem Stabmixer pürieren, bis sie cremig ist. Mit Salz und Pfeffer würzig abschmecken. Die heiße Kürbissuppe in Schüsseln verteilen, mit gerösteten Kürbiskernen und ggf. noch etwas frisch gemahlenem Pfeffer aus der Mühle servieren – Fertig!
Tipp: Wer keinen Stabmixer zu Hand hat, kann auch einen normalen Mixer benutzen. Aber Vorsicht! Man sollte die Suppe vorher etwas abkühlen lassen, um eine Explosion zu vermeiden!
Weitere Variationen der Kürbissuppe:
Bei Zubereiten von Kürbissuppen kann man sich wirklich kreativ austoben. Das Praktische beim Hokkaido-Kürbis: man kann die Schale mitessen und erspart sich somit lästige Schälarbeiten. Die dunkelorange Schale verleiht der Suppe außerdem eine tolle Farbe! Auch geschmacklich ist der Hokkaido dank seines aromatisch-nussigen Aromas in Sachen Suppen ein echter Volltreffer. Weitere Kürbissorten, die sich für Suppen eignen, sind z.B. der Butternutkürbis oder der Muskatkürbis.
Als ergänzende Zutaten und Geschmacksgeber für Kürbissuppen eignen sich u.a. Möhren, Kartoffeln, Zwiebeln und Knoblauch. Mit angebratenen Apfelstücken erhält die Kürbissuppe ein fruchtiges Aroma, ebenso wenn man einen Teil des Fonds durch Orangensaft (am besten frisch gepresst) austauscht.
Kokosmilch, Limetten und Ingwer geben der Kürbissuppe eine asiatische Note. Kokosmilch oder Sahne machen die Suppe reichhaltiger und sämiger. Wer Kalorien einsparen möchte, nutzt lediglich Fonds oder greift auf kalorienreduzierte Varianten zurück.
Auch bei den Gewürzen ist Spielraum geboten. Salz und Pfeffer dürfen in einer Kürbissuppe selbstverständlich nicht fehlen. Ansonsten in von Muskatnuss und Curry, über Kurkuma und Chili bis hin zu Knoblauch und sogar Zimt alles erlaubt! Gerade in der Vorweihnachtszeit lässt sich die Kürbissuppe mit Spekulatius- oder Lebkuchengewürz super pimpen!
Als Topping eignen sich Klassiker, wie ein paar Tropfen Kürbiskernöl und geröstete Kürbiskerne, aber auch frische Kräuter, Croutons, Crème fraîche, Saure Sahne oder geriebener Parmesan. Wer die Kürbissuppe als Hauptgang serviert, kann zusätzlich Garnelen, Hähnchenspieße oder Brot dazu reichen.
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