Der Gesundheitsmarkt boomt und bietet Brachenexperten attraktive Berufsfelder mit Zukunft. Der dringende Bedarf der Branche an akademischen Gesundheitsmanagern führte auch zu Veränderungen in der Hochschullandschaft. Diese hat ihre Studiengänge an die Bedürfnisse des sich wandelnden Gesundheitswesens angepasst und so können Studieninteressierte mittlerweile aus einer großen Bandbreite an akademischen Studiengängen im Gesundheitswesen wählen. Neben Präsenzstudiengängen ist […]
Gesundheit: Für ein Leben mit weniger Problemen & mehr Freude!
Was ist eigentlich „Gesundheit“? Ist es nur die Nichtbeeinträchtigung durch eine Krankheit? Oder auch das körperliche und geistige Wohlbefinden?
Der Begriff „Gesundheit“ ist nicht eindeutig definiert, sodass er viele Definitionen zulässt. Der Philosoph Friedrich Nietzsche beschrieb Gesundheit als „dasjenige Maß an Krankheit, das es mir noch erlaubt, meinen wesentlichen Beschäftigungen nachzugehen.“
Die Weltgesundheitsorganisation WHO fasst Gesundheit noch etwas weiter, nämlich als einen „Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen.“
Die Bedeutung von Gesundheit wird häufig erst bei Krankheit oder im Alter erkannt. Dabei ist Gesundheit nicht nur ein wichtiger persönlicher, sondern auch gesellschaftlicher Wert.
Die soziale Ungleichheit ist auch bei den Gesundheitschancen zu beobachten. So sind privilegierte Schichten in Deutschland eindeutig gesünder und haben eine höhere Lebenserwartung, als unterprivilegierte.
Gründe hierfür liegen u.a. darin, dass Menschen mit geringer Bildung, Einkommen und Berufsstatus häufig höheren gesundheitlichen Belastungen ausgesetzt sind oder weniger soziale Unterstützung erfahren. Z.T. bestehen auch Unterschiede in der gesundheitlichen Versorgung.
Diese Faktoren können wiederum ungesunde Gesundheits- und Krankheitsverhalten, wie Mangel- oder Fehlernährung, Rauchen, erhöhtem Alkoholkonsum, Drogenmissbrauch, Bewegungsmangel etc., begünstigen. Die Sozialpolitik ist daher durchaus ein wichtiger Faktor für ein gesundes Leben.
Grundsätzlich kann man zwischen physischer und psychischer Gesundheit und Krankheit unterscheiden. Beim Auftreten von Krankheiten spielen sogenannte Risikofaktoren und Schutzfaktoren eine wichtige Rolle.
Risikofaktoren (Stressoren) erhöhen die Wahrscheinlichkeit von Krankheiten und Verletzungen. Schutzfaktoren hingegen beschränken die Wirkung der Risikofaktoren.
Da kurative Medizin, bzw. Maßnahmen zur Wiederherstellung der Gesundheit, wesentlich teurer sind, als präventive Maßnahmen, sollte es das vorrangige Ziel sein, die Gesundheit zu fördern und zu erhalten.
Doch was macht gesund? Bei der Prävention spielen körperliche, psychische, soziale und materielle Faktoren eine Rolle. Die Körperliche Gesundheit hängt z.T. von genetischen Faktoren ab, kann jedoch auch durch gesunde Ernährung, eine unbelastete natürliche Umwelt (Stichwort „Feinstaub“), körperliche Bewegung und Betätigung, sowie Entspannung und emotionale Ausgeglichenheit, gefördert werden.
Wer sich gesund und vielseitig ernährt, bevorzugt zu frischen Lebensmitteln, wie reichlich Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen greift, tut seiner Gesundheit etwas Gutes. Ideale Nahrungsmittel sind z.B. Gemüse, Obst, Vollkorngetreideprodukte, fettarme Milchprodukte, Kartoffeln, Hülsenfrüchte etc.
Auch die Vermeidung von Hetze und Stress, z.B. durch gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen, ausreichend Schlaf und Zeiten für Ruhe und Erholung helfen, Krankheiten vorzubeugen.
Nicht nur der Körper, auch Geist und Seele können erkranken. Liebe, Erfolg und Anerkennung, sowie der soziale Kontakt zu anderen, zählen zu den psychischen Faktoren für ein gesundes Leben. Daneben spielen für die Gesundheit auch materielle Faktoren, wie soziale Sicherheit, z.B. durch Wohnraum, Nahrung und Kleidung eine Rolle.
Ernährung, Fitness, Wellness und Familie sind vier wichtige Faktoren für körperliche und seelische Gesundheit. Gesund essen und richtig trinken kann nicht nur helfen, abzunehmen, sondern auch Krankheiten vorzubeugen. Fitnessübungen, Sport und Bewegung lassen sich nicht immer leicht mit dem Alltag und Beruf vereinbaren. Wer es dennoch schafft, kann Berufskrankheiten vorbeugen und fit durch den Tag gehen.
Wellness, wie Entspannung, Körperpflege, Reisen und sanfte Medizin zählen, steigern das Wohlbefinden und helfen, Stress zu vermeiden. Zeit mit der Familie und dem Partner, sowie eine gesunde Sexualität, ist wertvolle "freie" Zeit, die der Erholung und Regeneration der eigenen Kräfte dient. Eltern können zudem bereits früh anfangen, die Entwicklung und Gesundheit ihrer Kinder zu fördern. Eine ausgewogene Ernährung und ein altersgerechtes Freizeitprogramm können dazu beitragen.
Mittlerweile gibt es zahlreiche Ratgeber, die nützliches Wissen rund um das Thema Gesundheit (Krankheiten, Symptome, Therapien, IGeL etc.) vermitteln. Zur eindeutigen Klärung von Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten ist ein Arztbesuch jedoch unersetzlich.
Wer sich auch beruflich für das Gesundheitswesen interessiert, dem stehen in der Gesundheitswirtschaft zahlreiche Gesundheitsberufe rund um die Themen Medizin, Pflege, Fitness, Gesundheitstourismus und Wellness etc. zur Auswahl.
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