Die 10 Weeks Body Change, bestehend aus den drei Elementen Ernährung, Bewegung und Motivation, soll innerhalb nur 10 Wochen „zur Traumfigur und einem bewussten, schlanken Leben“ führen.
„I make you sexy!“ ist dabei nicht bloß ein Slogan, sondern vielmehr ein Versprechen. Mit dem online Ernährungs- und Fitnessprogramm, begleitet von Star-Choreograph und Personal Coach Detlef D! Soost, wird ein völlig neues Körper- und Lebensgefühl versprochen.
Voraussetzung: Man hält sich an die Regeln. Und was wäre ein Abnehmprogramm ohne eine Ernährungsumstellung? Nachdem wir uns im ersten Teil der Artikelreihe „10 Weeks BodyChange: “I make you sexy” in nur 10 Wochen?“ der Entstehung, dem Konzept dahinter und der Zielgruppe gewidmet haben, geht es in diesem Teil der Ernährung an den Kragen.
Zugegeben: Die Ernährung ist eine höchst emotionale Angelegenheit. Essen war noch nie bloß die reine Befriedigung des physischen Hungers und wird es auch niemals sein. Essen ist Nahrung für die Seele und für den Körper, gilt es doch oftmals als Kompensator für Langeweile, Nervosität, seelischen Kummer, Traurigkeit und Depressionen.
Nehmen die emotional gesteuerten Essgewohnheiten jedoch überhand, kann daraus eine unkontrollierte Gewichtszunahme resultieren, die zum Problem werden kann. Beruhigung, gegen Langeweile oder Depression und um sich in Zeiten von Traurigkeit und seelischem Kummer zu trösten.
Es ist daher völlig normal, dass man Veränderungen bezüglich des eigenen Essverhaltens skeptisch und ängstlich gegenübersteht. Die größten Befürchtungen sind wohl: „Hoffentlich werde ich satt“ und „Hoffentlich schmeckt es mir„.
Ich habe in meinem Leben bereits unzählige Male versucht, etwas an meinem Essverhalten zu ändern. Ob es der Verzicht auf Süßigkeiten am Abend, die Entsagung von Süßstoffen und Glutamat oder der Einbau besonders gesunder, aber leider nicht leckerer Lebensmittel (ich sag nur Staudensellerie) in meinen Speiseplan war.
Aus eigener Erfahrung ist mir wohl bewusst, wie schwer es ist, auch nur Kleinigkeiten zu ändern. Lecker, aber nicht gesund war mir da oftmals lieber. Nur braucht man sich dann auch nicht wundern, wenn der Traumbody auf sich warten lässt…
Wenn du etwas willst, dann tu etwas dafür! Dieser Leitsatz gilt auch für die 10 Weeks Body Change. Um abzunehmen und einen fitteren Körper zu bekommen, muss man etwas an seiner Ernährung ändern. Und zwar nicht vorübergehend (der Jojo-Effekt lässt grüßen), sondern am besten dauerhaft.
Die ersten 10 Wochen des Ernährungs- und Fitnesskonzepts von Detlef D! Soost sollen den berühmten Schalter umlegen und als Wegweiser zu einem gesunden und körperbewussten Ernährungsverhalten dienen. Gerade Menschen mit emotional geleitetem Essverhalten benötigen klare und einfache Leitlinien für gesunde Ernährung, um anzufangen. In Kombination mit praktikablen Ratschlägen zur körperlichen Bewegung ist für viele bereits der erste Schritt getan, um sich gesünder zu essen und sich fitter, schlanker und besser zu fühlen.
Genau aus diesen Bausteinen setzt sich auch die 10 Weeks Body Change zusammen. Im ersten Schritt steht die Ernährungsumstellung auf dem Programm. Was dabei genau auf den einzelnen Teilnehmer zukommt und ob man tatsächlich satt wird, soll im zweiten Teil der Artikelreihe zur „10 Weeks Body Change – „I make u sexy“ in nur 10 Wochen?“ aufgezeigt werden.
Schritt 1: Die Ernährungsumstellung
Die Umstellung der Ernährung ist mit 70 Prozent das wesentliches Erfolgselement, um mit der 10 Weeks BodyChange dauerhaft Gewicht zu verlieren. Der Begriff „Ernährungsumstellung“ weckt bei den meisten Abnehmwilligen negative Assoziationen, meist in Verbindung mit Verzicht, Hunger, Quälerei und dem ungeliebten Jojo-Effekt.
Kein Wunder, sind die meisten Diäten entweder sehr einseitig, kompliziert oder teuer – Allesamt Faktoren, die sich nicht gerade motivierend auswirken. Zwar stellt sich aufgrund der geringen Energiezufuhr, oft in Verbindung mit einem exzessiven Sportprogramm, auch schnell ein Gewichtsverlust ein, doch dieser ist bekanntermaßen nicht von Dauer.
Die gute Nachricht ist: 10WBC ist keine solcher 08-15-Diäten, sondern ein schlüssig konzipiertes Ernährungskonzept. Anstelle zeitraubender Aufgaben, wie Kalorien- oder Punktezählen, kostspieligen Ergänzungspräparaten oder langen Fitnesseinheiten und Cardiotrainings erhalten die Teilnehmer eine übersichtliche Liste mit Lebensmitteln, welche das Abnehmen beschleunigen oder eher behindern können.
Die Lebensmittel-Tabelle ist klar gegliedert: Auf der einen Seite befinden sich alle Lebensmittel, die man uneingeschränkt essen darf, auf der anderen Seite Lebensmittel, auf die man besser verzichten oder sie nur in begrenzten Mengen essen sollte. Dank dieser simplen Trennung erhält man schnell ein Gefühl für „gute“ Lebensmittel, die den Gewichtsverlust unterstützen und den Abnehmerfolg sicherstellen. In Verbindung mit leicht verständlichen Rezepten und Anleitungen lernen die Teilnehmer, wie man sich ausgewogen ernährt.
Die Devise der 10 Weeks BodyChange lautet: „Abnehmen und schlank werden ohne zu hungern!„. Detlef D! Soost erläutert, wie das geht:
„Du kannst so viel essen wie du willst, wann du willst und so oft du willst. Das Entscheidende ist, was du isst.“
Um mit 10WBC erfolgreich abzunehmen ist es somit nicht erforderlich, viel Theorie zu pauken, Kalorien zu zählen oder gar zu hungern. Die Teilnehmer können essen, soviel sie möchten – Es muss nur das Richtige sein.
10WBC: Was darf ich jetzt noch essen?
Die Ernährung bei 10 Weeks BodyChange basiert auf nahrhaften, proteinreichen Lebensmitteln. Zu den wichtigsten Protein-Lieferanten zählen Fisch, Fleisch und Eier, welche einen Großteil des täglichen Speiseplans ausmachen. Bei diesen Produkten sollte es sich aber um magere Proteine handeln, also z.B. Geflügel, mageres Rindfleisch etc., aber natürlich ohne Panade. Vorteil: Der hohe Eiweißgehalt sättigt schnell und langanhaltend, zudem enthalten eiweißreiche Lebensmittel i.d.R. wenig Kalorien und Fett.
Das Ernährungskonzept sieht zwar viel Fleisch und Fisch vor, um eine erhöhte Eiweißzufuhr zu gewährleisten, allerdings ist die 10 Weeks BodyChange keine radikale Low Carb Diät, wie z.B. Atkins. Denn es steht auch viel Gemüse in unbegrenzter Menge auf dem Speiseplan. Gemüse versorgt den Körper mit wichtigen Ballaststoffen und Vitaminen und ist zudem sehr kalorienarm. Kein Wunder daher, dass Gemüsesorten in all ihren Variationen bei 10WBC ein wichtiger Bestandteil der Rezepte sind.
Auch wenn die Rezepte auf proteinreichen Lebensmitteln basieren, sind Kohlenhydrate nicht grundsätzlich verboten. Bei den Kohlenhydraten ist jedoch entscheidend, dass man zu Lebensmitteln greift, die das Abnehmen unterstützen. Dazu zählen Kohlenhydrate aus Gemüse und Hülsenfrüchten. Diese sind gut zum Abnehmen geeignet und können in unbegrenzter Menge verzehrt werden.
Kurzkettige, bzw. „schnelle“ Kohlenhydrate hingegen, wie sie in Weißbrot, Weizennudeln, geschältem Reis, Kartoffeln und Zucker enthalten sind, lösen im Körper eine hohe Insulinreaktion aus, welche die Fettverbrennung für mehrere Stunden lahmlegt. Das ständige Auf und Ab des Insulinspiegels verstärkt zudem das Hungergefühl.
Langkettige, bzw. „langsame“ Kohlenhydrate, wie sie in Gemüse und Hülsenfrüchten (Erbsen, Bohnen, Linsen) zu finden sind, werden langsamer verstoffwechselt, sättigen daher lange und gut und halten den Insulinspiegel auf konstantem Niveau. Während man Mais in kleinen Mengen essen darf, wird von der Verwendung von Maismehl abgeraten, Kichererbsenmehl hingegen ist erlaubt.
Allerdings sind während der 10 Weeks BodyChange auch viele andere gesunde Kohlenhydrate an den meisten Tagen nicht erlaubt. Dazu zählen z.B. Obst und Milchprodukten, da Laktose und Fruktose einfache Kohlenhydrate sind. Obst und Milchprodukte können aufrund ihres Zuckeranteils daher dick machen, wenn sie nicht durch Sport verbrannt werden. Nur an den Sporttagen darf man einen „Milchbaustein“ und einen „Obstbaustein“ in die Ernährung einbauen, also z.B. Feta in den Salat oder Früchte zum Nachtisch.
Auch Vollkornprodukte, die durchaus langkettige Kohlenhydrate enthalten, sind nicht erlaubt. Warum? Weil der Körper auch Vollkornprodukte im Endeffekt zu Zucker umwandelt. Zucker in seiner puren Form ist somit der Dickmacher schlechthin. Neben Zucker sollte man bei der 10 Weeks BodyChange auch auf kohlenhydrat- und kalorienfreie Süßstoffe (auch Stevia) verzichten.
Wie sieht es nun mit Sojaprodukten aus? Wenn sie vergoren sind (z.B. Soja-Sauce), sind sie erlaubt. Ungegärte Sojaprodukte, wie Sojamilch, Tofu, Sojabohnen, Sojaöl, Sojakäse oder Sojajoghurt sollte man grundsätzlich nicht verwenden. Ausnahme: Am Load-Tag und an den Tagen, an denen man Sport macht.
Auf zuckerhaltige Getränke oder Light-Varianten muss während der 10 Weeks BodyChange ebenfalls verzichtet werden. Dafür sind Wasser, Tee und Kaffee (ohne Milch, Zucker oder Süßstoff) erlaubt. Zum Essen darf man sich sogar ein Glas trockenen Rotwein oder eine Weißweinschorle gönnen.
Auch Fette, wie sie in Öl, Butter oder Nüssen enthalten sind, sind nicht verboten. Bei Nüssen oder Mandeln sollte es sich um naturbelassene Produkte handeln, also ungesalzen und ungeröstet. Aufgrund des hohen Fettgehalts ist der Konsum von Nüssen nur in Maßen (eine Handvoll) erlaubt.
Zudem gibt es diverse „Geheimwaffen“ des 10WBC-Programms, die den Stoffwechsel ankurbeln sollen. Dazu zählen saure und kohlenhydratarme Zitrusfrüchte (Zitronen, Limetten), grüner Tee, sowie verschiedene Gewürze, wie Ingwer, Peperoni, Chili, Zimt und scharfer Senf.
Während sich der Körper bei vielen anderen Diäten aufgrund der zu geringen Nährstoffaufnahme geschwächt fühlt, was zu Leistungsabfall und Konzentrationsstörungen führen kann, war es Detlef D! Soost wichtig, dies bei seinem Ernährungskonzept durch „erlaubte“ Lebensmittel und unbegrenzte Mengen zu vermeiden:
„So fühlst Du Dich immer satt und hast Power. Das war für mich extrem wichtig. In meinem Job wären körperliche Durchhänger echt schlecht gewesen.“
Während der 10 Wochen wird der Körper mit allen notwendigen Kohlenhydraten in Form von Gemüse, Hülsenfrüchten, Nüssen und Früchten versorgt. Daher handelt es sich bei der 10 Weeks BodyChange nicht um eine klassische Low Carb Diät, da durchaus viele Kohlenhydrate verzehrt und in ihrer Menge nicht begrenzt werden.
Selbst gegen Fast Food, wie einen Dönerteller mit Salat ist bei 10 Weeks BodyChange nichts einzuwenden. Während für Fleisch- und Fleischesser eine große Bandbreite an verschiedenen Gerichten und Nahrungsmitteln geboten wird, könnte es für Vegetarier oder gar Veganer schwer werden. Sie müssten sich ausschließlich von Gemüse und Hülsenfrüchten ernähren…. Daher ist das Ernährungskonzept auch nicht für Vegetarier und Veganer geeignet.
In seinem Einführungs-Video zum Ernärhungskonzept erläutert Detlef D! Soost nochmal anschaulich, welche Lebensmittel man ohne Reue essen darf und auf welche man besser verzichten sollte:
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10 Weeks BodyChange: Rezepte
Die Einteilung von Lebensmitteln in zum Abnehmen gut und weniger geeignete ist eine Sache. Um seine Essgewohnheiten dann aber im Alltagtrouble auch wirklich umzustellen und im Supermarkt in unbekannte Regale zu greifen, braucht es schon etwas mehr.
Viele Diäterprobte kennen sich mit Lebensmittel, Nährwert- und Kalorienangaben bereits bestens aus und wissen, was ihnen beim Abnehmen hilft und was nicht. Doch zwischen Wissen, bzw. Theorie und der tatsächlichen Umsetzung liegen Welten.
Um den Start zu schaffen und den Mut zu haben, neue Gerichte auszuprobieren erhalten die Teilnehmer von 10 Weeks BodyChange viele Rezepte an die Hand, die ihnen dabei helfen sollen, ihre schlechte Ernährungsgewohnheiten umzustellen. Detlef D! Soost weiß aus eigener Erfahrung:
„Mit guter, bewusster Ernährung kann man Unglaubliches erreichen.“
Mit einem Anteil von 70 Prozent ist eine grundlegende Ernährungsumstellung daher die Voraussetzung, um Pfunde purzeln zu lassen. Statt eines dicken Buches mit aufwendigen Rezepten und ellenlangen Zutatenlisten, werden die Teilnehmer von 10WBC „häppchenweise“ mit neuen Rezeptideen „gefüttert“:
„Damit es nicht langweilig wird, sorgen immer neue Rezepte für Abwechslung und eine ausgewogene Ernährung bei gleichzeitiger Gewichtsreduktion. Selbst wenn keine Zeit zum Kochen bleibt und häufig in Restaurants oder der Kantine gegessen wird – 10 Weeks BodyChange Empfehlungen lassen sich auch dort umsetzen. Proteinhaltige Fisch- oder Fleischgerichte finden sich fast immer auf der Karte.“
Somit wäre auch für den Kantinenbesuch in der Arbeit und den Restaurantbesuch am Wochenende gesorgt. Insofern ist die 10 Weeks BodyChange durchaus alltagskompatibel.
Täglich wird der Verzehr von 3-4 Mahlzeiten empfohlen, bei denen man sich an den empfohlenen Nahrungsmitteln satt essen kann und soll. Und zumindest optisch können sich die Gerichte durchaus sehen lassen.
Der LoadTag: „Sei nett zu dir“
Eigentlich ließe sich das Ernährungskonzept der 10 Weeks BodyChange mit dem erforderlichen Wissen über proteinreiche und kohlenhydratreiche Lebensmittel relativ leicht umsetzen. Doch das war noch nicht alles. Denn ebenso wichtig, wie die Wahl der „richtigen“ Lebensmittel ist auch der sogenannte „LoadTag“.
Und an diesem Tag ist der Name Programm. „Load“, was auf Deutsch so viel wie „Aufladen“ bedeutet, beschreibt einen Tag in der Woche, an dem man den Körper mit Kalorien „aufladen“ kann. Die Teilnehmer dürfen mal so richtig schlemmen und alle Lebensmittel-Tabellen und Kategorisierungen beiseite stellen.
Wichtig dabei ist: An sechs Tagen in der Woche steht eine konsequente Ernährung nach dem 10WBC-Konzept auf dem Speiseplan. Der siebte Tag ist ein Schlemmtag, an dem man essen und trinken kann, was man möchte. Nun mag man sich berechtigterweise fragen, was der LoadTag eigentlich soll, die Völlerei nicht eher hinderlich beim Abnehmen ist und man nicht ebenso gut auf den LoadTag verzichten kann.
Auf die Frage, was der LoadTag bei der 10 Weeks BodyChange bewirkt, antwortete Detlef D! Soost:
„“Sei nett zu Dir“, das bringt es am besten auf den Punkt.“
So komisch es auch klingen mag: Das „erlaubte“ Sündigen an einem Tag soll die Ernährungsumstellung sogar noch erleichtern, da der LoadTag zusätzlich den Stoffwechsel in Schwung bringt. Nach dem Schlemmtag starten die Teilnehmer wieder voll motiviert in die nächste Woche und werden zum Durchhalten animiert – Schließlich ist der nächste LoadTag schon in Sicht…
Ich kann mir vorstellen, dass dieser „Ausnahmetag“ bei vielen den Druck rausnimmt, sich selbst permanent im Griff haben und penibel auf die korrekte Lebensmittelauswahl achten zu müssen. Jeder, der schon mal versucht hat, seine Ernährung umzustellen weiß, dass jeder Tag ein harter Kampf ist. Es dauert mindestens sechs Monate, bis das Gehirn eine neue Gewohnheit verankert hat. Bis dahin ist es enorm wichtig, sich regelmäßig zu motivieren und Belohnungsanreize zu schaffen.
Der LoadTag ist ein solcher Belohnungsansatz. Einigen fällt es schwerer auf gängige Kohlenhydrate, wie Brot, Nudeln, Reis etc. zu verzichten, anderen hingegen weniger schwer. Fest steht: Jeder, der an der 10 Weeks BodyChange teilnimmt, muss gravierende Einschnitte in den üblichen und gewohnten Ernährungsplan einnehmen. Hinzu kommt noch Sport, aber dazu kommen wir später. Um dieses Konzept zunächst für 10 Wochen, dann aber im Idealfall auf Dauer beizubehalten, ist es vor allem in der Anfangsphase wichtig, für Motivation zu sorgen.
Daher gehört der LoadTag unweigerlich zum 10 Weeks BodyChange Konzept dazu und sollte zum bewussten Genießen genutzt werden. Egal, ob Pommes mit Currywurst, Chips, Kuchen, Vanilleeis mit Schokosoße oder Weingummi – Was bei anderen Diäten als „Rückfall“ einzuordnen wäre, ist bei der 10 Weeks BodyChange bewusst erlaubt. Man braucht also kein schlechtes Gewissen zu haben, sondern kann diesen Tag als eine Art „kleine Pause“ von den konsequenten Regeln betrachten.
Abgesehen davon, dass ein solcher LoadTag bei vielen Abnehmwilligen für Erleichterung sorgt, wird er für viele sogar der entscheidende Faktor sein, überhaupt erst mit einer Ernährungsumstellung anzufangen. Denn mal ehrlich: Wer sich bis jetzt jahrelang ungesund ernährt hat und wenig Ahnung von Nährstoffen, Kalorienbedarf etc. hat, wird nicht von heute auf morgen alles umstellen können. Bei einem zu strengen Ernährungsplan wäre ein Rückfall in alte Essgewohnheiten vorprogrammiert. Zudem ist es utopisch anzunehmen, jeden Tag (bis zum Ende seines Lebens) nur Lebensmittel zu essen, die nach 10WBC erlaubt sind.
Einen Tag in der Woche nach Lust und Laune zu Schlemmen ist da immer noch besser, als das komplette Programm in den Sand zu fahren. Zudem ist es auch nicht an jedem Tag möglich, sich strikt an die Lebensmittel-Listen zu halten. Was ist z.B. mit Besuchen bei Freunden, Familie oder anderen Gästen? Da hat man nur selten Einfluss auf den Speiseplan. Auch ein Schnell-Imbiss nach einer langen Partynacht will mal erlaubt sein. Daher legen die meisten Teilnehmer den LoadTag gezielt auf die Wochenenden, wenn sie irgendwo eingeladen oder mit Freunden unterwegs sind und Zeit für diesen Tag haben.
Ist das Ernährungskonzept etwas für mich?
An sechs Tagen proteinreiche Kost mit viel Gemüse und Hülsenfrüchten, an einem Tag der LoadTag als Ausgleich: Wer die 10 Weeks Body Change in Angriff nehmen möchte, sollte sich mit diesem Ernährungskonzept arrangieren können. Dank dem hohen Sättigungsgrad der Proteinlieferanten und den kalorienarmen, aber ebenfalls gut sättigenden Beilagen wird die Insulinreaktion der Mahlzeiten niedrig gehalten. Der positive Nebeneffekt: Hungergefühle und Heißhunger bleiben aus, man nimmt ab.
Wichtig: Um das verlorene Gewicht auch dauerhaft zu halten, sollte man sich vorstellen können, diese Ernährungsweise auch langfristig beizubehalten. Wer denkt, nach 10 Wochen weitermachen zu können, wie zuvor, wird unweigerlich wieder zunehmen. Die 10 Weeks Body Change ist keine Diät, sondern eine Ernährungsumstellung mit langfristigem Charakter.
Ernährung ist nur der erste Schritt…
Mit der Umstellung der Ernährung hat man bereits den ersten großen Schritt in Richtung Traumkörper bewältigt. Im zweiten Schritt sieht die 10 Weeks Body Change Bewegung in Form von Workout-Einheiten vor, die mit 30 Prozent keinen unerheblichen Anteil am Erfolg des Programms haben. Ebenso wichtig ist es, sich vor allem in der Anfangsphase immer wieder zu motivieren.
Daher widmen wir uns im dritten Teil der Artikelreihe dem Training und den Motivationsfaktoren. Ebenso schauen wir, ob und wie erfolgreich das Konzept bisher bei anderen Teilnehmern war und ob bei der 10WBC mit dem Jojo-Effekt gerechnet werden muss.
Rezeptbilder ©: Hansmann PR
David meint
Hallo Alicia,
Ein schöner und umfangreicher Artikel. Ganz wichtig sind sicherlich vor allem die zwei von Dir erwähnten Punkte „Wenn du etwas willst, dann tu etwas dafür!“ und „Kohlenhydrate nicht grundsätzlich verboten“.
Schöne Grüße,
David
Peter meint
Zwei Punkte die schlichtweg falsch sind: eiweißhaltige Nahrung enthält i.d.R nicht wenig Fett und sowohl Fett als auch Proteine sind Hauptnährstoffe die den meisten Energiegehalt (Kalorien) enthalten. Radikale Low-Carb Diäten enthalten ebenfalls viel Gemüse (z.B. Paleo, Keto).
Ich rate nicht dazu sich mit Fleisch vollzustopfen, da zuviel davon ebenfalls Fett machen kann.
Chris meint
Sorry das ist Schwachsinn.. Fleisch macht nicht fett… Magere Pute, Schwein oder Huhn ist das beste was man essen kann.
Alicia meint
Hallo Peter,
vielen Dank für deinen Kommentar! Klar gibt es auch eiweißreiche Lebensmittel mit einem hohen Fettgehalt, wie Sahnequark, fettes Fleisch oder viele Käsesorten.
Dennoch gibt es eine Fülle eiweißreichen Lebensmitteln, die im Vergleich zu Kohlenhydrat-Lieferanten eine wesentlich niedrigere Kaloriendichte pro 100 g haben (z.B. Hüttenkäse, Harzer Käse, Seelachs etc.). Vorteil: Eiweiß sättigt deutlich besser! Man muss also weniger essen, um einen ähnlichen Sättigungseffekt zu erreichen.
Zum Thema Gemüse: Echte radikale Low-Carb Diäten, wie Atkins begrenzen den Gemüseanteil in der Nahrung. Man darf also nicht soviel Gemüse essen, wie man will. Zudem sind z.B. stärkehaltige Gemüsesorten oftmals verboten.
Sinnvoll ist eine Gemüsebegrenzung aus meiner Sicht nicht, was bei der 10WBC auch nicht der Fall ist. Schließlich sind Salat und Gemüse (bei fettarmer Zubereitung) die beste Sättigungsbeilage beim Abnehmen.
Beim Fleischkonsum bin ich ganz deiner Meinung – Zu viel ist nicht gesund. Das gilt aber für fast alle Lebensmittel. Gute Alternativen sind Fisch und pflanzliche Lebensmittel, wie Hülsenfrüchte, die ebenfalls hochwertiges Eiweiß enthalten.
Viele Grüße,
Alicia
Melo Milici meint
DISZIPLIN, DISZIPLIN, DISZLIPIN! Auch bei Body-Change ist es das größte Problem. Doch wenn man sich daran hält, wird man mit Ergebnissen belohnt! Ich spreche aus Erfahrung, den nach 7 Wochen bin ich (mit wenig Sport weil mir die Zeit fehlt) von 92 auf 83 Kilo runter. Meine Erfahrung ist die, das wenn man Abends die Kohlenhydrate komplett weglässt, die Kilos noch schneller purzeln.
Anke meint
Ja , bei Body chance nimmt man vielleicht ab. aber was ißt man , wenn man hohen Cholesterin hat. Ich muss abnehmen , darf aber nicht viel Fleisch , Eier und Butter , wegen mein schlechten LDL werten.
Alicia meint
Hallo Anke,
vielen Dank für deinen Beitrag!
Bei Übergewicht und erhöhten Cholesterinwerte stellt die Gewichtsreduktion eine der wichtigsten Maßnahmen zur Normalisierung der Blutfettwerte dar. In dem Fall ist es wichtig, ein Kaloriendefizit herzustellen (z.B. 500 kcal am Tag einzusparen) und dieses durch mehr Bewegung (Alltagsaktivitäten und Sport) zu unterstützen. Du könntest z.B. mit mindestens 30 Minuten moderater Bewegung am Tag anfangen. Vor intensiver sportlicher Betätigung solltest du deine körperliche Belastbarkeit bei einem Arzt checken lassen.
In puncto Ernährung eignen sich vor allem Lebensmittel, die fett- und cholesterinarm und/oder reich an gesunden, ungesättigten Fetten, sowie reichlich Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe enthalten. Dazu zählen vor allem Gemüse, aber auch frisches Obst, Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide, fettarme Milchprodukte, sowie Fisch (hier gerne auch die fettreichen Sorten). Den Verzehr an (fettreichen) Fleisch- und Wurstwaren, sowie Süßigkeiten und fettreichen Snacks solltest du bei einem erhöhten Cholesterinspiegel eher einschränken.
Bei Fleisch und Wurst kannst du gelegentlich auch auf fettarmes Fleisch oder mageren Geflügelaufschnitt zurückgreifen. Auch der Umgang mit Speisefetten und Ölen sollte maßvoll sein. Bevorzuge vor allem Pflanzenöle mit einem hohen Gehalt an einfach ungesättigten Fetten, wie Oliven- und Rapsöl. Auch Nüsse, Samen oder Avocados sind gute Fettquellen. Eine umfassende Liste mit empfehlenswerten und nicht geeigneten Lebensmitteln findest du z.B. auf der Website der Assmann Stiftung für Prävention (siehe < a href="http://www.assmann-stiftung.de/ernaehrung/lebensmittelliste-ubersicht/" target="_blan">hier).
Ich würde mich nicht an bestimmten Abnehmprogrammen, wie 10 WBC orientieren, da hier z.B. Kartoffeln, Getreideprodukte und Hülsenfrüchte viel zu kurz kommen. Eine langfristige Ernährungsumstellung und ein aktiverer Alltag sind die wichtigsten Schritte zur Reduzierung des Cholesterinspiegels. Spreche das Thema auch bei deinem Arzt an, er dir individuelle Tipps, Infos und Empfehlungen geben kann.
Viele Grüße,
Alicia
esther meint
hallo ,
ich lese hier: „Auf Sojamilch, Tofu, Sojabohnen, Sojaöl, Sojakäse oder Sojajoghurt sollte man nicht verzichten.“
ich dachte ich darf keinerlei milchprodukte zu mir nehmen, auch nicht soja!? was stimmt denn nu?
gruß esther
Alicia meint
Hallo Esther,
vielen Dank für den Hinweis, ich habe die beiden Sätze zu den Sojaprodukten verwechselt. Richtig ist: Sojasauce ist bei der 10WBC erlaubt. Auf Sojaprodukte, wie Sojamilch und Tofu bitte verzichten, außer am Load-Tag und an den Sport-Tagen.
Viele Grüße,
Alicia
esther meint
ach schade!
Mandy meint
Hallo Alicia,
wirklich ein sehr interessante Artikel. Kurz zu mir: Ich bin 27 Jahre alt, 177cm groß und wiege zwischen 61 und 63 Kilo. Bei mir geht es also nur um 3 Kilo. Ich mache 3-5x die Woche Sport, verzichte größtenteils auf Süßigkeiten und auf Kohlenhydrate nach 18 Uhr, kein bis kaum Alkohol. Jetzt ist die Fastenzeit. Bisher hat dies jedoch nichts gebracht.
Ich bin am Überlegen, ob ich das mal testen soll. Allerdings um das nur mal zu testen, ist es mir sehr teuer und man erfährt nicht wirklich viel, was man für Alternativen hat. Bohnen, Nüsse, Gemüse, Eier.
Mein Tag startet gegen 6 Uhr / 6.30 Uhr, Bad, anziehen, ab ins Büro und dann wird dort erst gefrühstückt. In der Regel frühstücke ich Obst, Müsli, Joghurt. Mittags und Abends hätte ich wohl weniger Probleme, nach dem 10WBC Programm zu essen, aber was mache ich mit meinem Frühstück?
Wäre über eine hilfreiche Antwort sehr dankbar.
Lieben Gruß,
Mandy
Alicia meint
Hey Mandy,
vielen Dank für deinen Kommentar!
Du bist ja schon recht schlank und machst bereits viel Sport. Daher weiß ich aus eigener Erfahrung, dass es gar nicht so einfach ist, noch ein paar Extra-Pfunde dauerhaft loszuwerden.
Die 10WBC basiert auf Low Carb in Kombination mit Sporteinheiten – Im Prinzip eine gute Kombi! Vorteil eines solchen Abnehmkonzepts ist, dass es feste Regeln bzw. einen Plan gibt, an den man sich halten kann. Vielen fällt es leichter, wenn sie genau wissen was, wann und wie sie machen sollen.
Auf der Website http://www.10wbc.de/ erfährt man wirklich nicht viel, da geht es offensichtlich nur darum, Kontaktdaten zu generieren. Ist man erstmal angemeldet, erhält man Zugang zu Lebensmittellisten, Rezepten, sowie Koch- und Fitnessvideos.
Die Teilnahme an einem solchen Programm hat jedoch auch ihren Preis. Im Prinzip geht es mit der nötigen Motivation und dem Knowhow auch ohne.
Zum Abnehmen ist es grundsätzlich egal, WAS man isst. Viel wichtiger ist die Kalorienbilanz am Ende des Tages. Wenn du trotz Verzicht auf Süßes und viel Sport bisher nicht abnehmen konntest, liegt dies höchstwahrscheinlich an einer ausgeglichenen Kalorienbilanz.
Wichtig für dich wäre, unterm Strich mehr Kalorien zu verbrauchen, als du zu dir nimmst. Low Carb ist ein Möglichkeit, mit der auch ich gute Erfahrung gemacht habe. Proteine sättigen gut und der Verzicht auf klassische Kohlenhydrate spart jede Menge Kalorien ein.
Zu deiner Frage bezüglich des Frühstücks bei der 10WBC: Hier steht auch Eiweiß auf der Tagesordnung. Detlef D! Soost empfiehlt in einem Video (https://www.facebook.com/video/embed?video_id=3070730930818) z.B. Falaffel oder grob geschnittenes Gemüse als Brotersatz. Ansonsten kann man auch Eier, Thunfisch, Schinken etc. essen.
Ich persönlich ernähre mich auch Low Carb und esse zum Frühstück z.B. fettarmen Hüttenkäse mit Zimt oder Beeren. Auch Papaya (hat wenig Fruchtzucker) mit etwas Limettensaft für die Säure oder Magerquark sind gute Proteinlieferanten.
Am wichtigsten ist, dass du eine Ernährungsform findest, die du auch auf Dauer durchhalten kannst. Wenn du morgens gerne Müsli und Obst isst, ist das völlig ok – Das ist auch ein gesundes Frühstück. Zudem verbrennst du die Kalorien am morgen schnell wieder.
Versuche stattdessen lieber, auch mittags die Kohlenhydrate einzuschränken und zwischen den Mahlzeiten eine Pause zu lassen (ohne Naschen und zuckerhaltige Getränke). Je mehr Kohlenhydrate = Glucose im Blut ist, umso mehr Insulin schüttet der Körper aus und das bremst die Fettverbrennung.
Fleisch, Fisch, Tofu, Gemüse, Hülsenfrüchte & Co. sind gute Lebensmittel, die satt halten. Dann dürfte es kein Problem sein, noch ein paar Pfunde zu verlieren (trotz der Kohlenhydrate beim Frühstück!). Und kleine Sünde lassen sich durch eine Extra-Sporteinheit ausgleichen.
Ich hoffe dir etwas weitergeholfen zu haben und wünsche dir viel Erfolg!
Liebe Grüße,
Alicia
Calli meint
Hi,
das Programm ist im wesentlichen eine Ernährungsumstellung nach dem SlowCarb- Konzept. Das hat Alicia ja bereits gut erklärt (besser „langsame“, langkettige Kohlenhydrate essen). Es gibt viele kostenlose Varianten dieser Ernährungsumstellung (http://www.Kilokegeln.de) und auch gute Bücher („Der 4 Stunden Körper“ von T. Ferriss). Gut finde ich bei 10wbc, dass man „an die Hand“ genommen wird und mit den Videos eine Art Personal Trainer hat. Man kann in einem Tool seine Erfolge dokumentieren, bekommt viele leckere Rezepte und kann in der Community Fragen stellen.
Ich denke, dass die Teilnehmer von 10wbs von diesem „betreut werden“ sehr profitieren und motiviert werden und somit am Ball bleiben.
Es ist nicht einfach, in der Medienlandschaft der 50. Brigittediät und Co. etwas zu finden, was einem wirklich gut tut. Durch Detlef D! Soost wird auch ein junges Publikum angesprochen. Und gerade in jungen Jahren den Grundstein für ein gesundes Ernährungsverständnis und somit auch einen fitten und gesunden Körper zu schaffen ist extrem wichtig.
Trotz zahlreicher Alternativen ziehe ich 10wbc inzwischen seit 3 Wochen durch und möchte auch nicht auf den „Service“ verzichten.
LG C.
gabriele meint
Hey, die Ernährungsumstellung greift denke ich am besten bei diät- und sportunerfahrenen Menschen, die aber schon etwas Sport im Leben gemacht haben.
Ich bin von LowCarb/Almased-Mix-Ernährung zu Detlef gerade neu am wechseln. Das Weglassen von Milchprodukten ist sehr!!! schwer. Aber: ich habe keinen aufgeblähten Oberbauch mehr!! Keine Blähungen, etc.
Lch bin sehr sportlich, leben auf Reiterhof, bin täglich an der frischen Luft.. aber das Trainingsprogramm von Detlef D! Soost ist der Hammer!! nur toll !! ohne viel Zeitaufwand. Das Frühstück innerhalb der ersten 30 min nach dem Aufstehen kommt mir auch sehr entgegen.
Früher war ich so hungrig morgens, hab auch Probleme mit Unterzucker. Ohne Almased ging nix. Siese neue Ernährung macht mich so satt, wie schon lange nicht mehr.
Ich werde das Abo machen, damit ich nach Gewichtsreduktion 3-4 Kilo… endlich mal wieder in „normale“ aber gesunde Ernährungsform komme. Dann das bietet D. nach den 10 Wochen an.
gabriele meint
PS 1..bin 53 und habe durch länger andauernde Stressphasen (neuer Lebenspartner, Umzug, neuer Job) aufgrund dann erfolgter negativer Hormonausschüttung zugenommen:-( . plus aus Zeiteinspargründen gestrichenen Waldrunden. Es wird bestimmt nicht einfach werden, die festen Speckrollen an der Hüfte plus dickeren Oberschenkel und Po wieder in den griff zu bekommen… eigentlich habe ich mich mit meiner sonst tollen Figur ganz schön „durchs leben gequält“. Ewig mit knurrendem Magen Abendgymnastik gemacht, hungrig ins Bett, sämtliche Nahrungsmittel mit Mehl und Zucker verschmäht.. immer nur zugeschaut, wie Familie und freunde zugeschlagen haben. Am Schlimmsten war letztes Weihnachten. Hatte dann LowCarb-Lebkuchen gebacken und mitgebracht. Ich schaute immer nur zu den leckeren Sachen auf dem Tisch. Und trotzdem hatte ich plötzlich 3 Kilo mehr auf der Waage!!
Und PS 2.: Mich gibt es wirklich! Plus meinen bislang 4 tagen tollen Erfahrungen durch 10WBC. Am Samstag wird die Waage mit neuer Batterie versehen… Sonntag früh wiege- und LOADDAY:-))))
Verfolgt meine fragen an D. und mein Weg mit seiner Ernährungsumstellung auf Facebook unter „Uschi bär“ und schreibt mir. wünsche auch euch, dass ihr euren Weg findet.
Alicia meint
Hey Gabriele,
vielen Dank für deinen Beitrag und dass du deine Erfahrungen hier teilst! Du sprichst vielen Frauen und Männern, die ebenfalls Probleme mit ihrem Gewicht und ihrer Figur haben, aus der Seele.
Es freut mich, dass du mit der 10WBC gute Erfahrungen gemacht hast. Das Wichtigste ist, dass man eine Abnehmstrategie findet, mit der man sich wohl fühlt und die man auch langfristig beibehalten kann.
Ständiger Verzicht und Hunger bewirken genau das Gegenteil. Ich ernähre mich auch Low Carb und muss heute weder Kalorien zählen, noch Hungern. Die Waage habe ich vor einigen Jahren unter den Schrank gestellt, da ich mein Gewicht früher mehrmals täglich kontrolliert habe. Heute greife ich lieber zum Maßband.
Kleine Sünden zwischendurch sind auch erlaubt. Wenn man sich zum Großteil gesund ernährt, regelmäßig bewegt und etwas auf die Kalorien achtet, kann man zu Weihnachten, Geburtstagen & Co. auch mal zuschlagen. Das Leben soll schließlich auch Spaß machen ;).
Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg beim Abnehmen und viel Spaß mit der 10WBC!
Viele Grüße,
Alicia
Anna meint
Hallo zusammen,
danke Alicia für den ausführlichen Bericht.
Ich bin nun seid einer Woche dabei , mache aber den Loadtag am Samstag, dann aber wöchentlich – hoffe das ist auch ok .
Ich habe eine Frage – erlaubte Lebensmittel UNBEGRENZT essen …… klingt gut aber wie kann das sein ?
Ich meine manche Menschen können sehr viel essen und auch wenn es erlaubte Lebensmittel sind kann ich mir vorstellen dass man schnell über den Kalorien- Tagesbedarf kommt was gemäss Physik ja nicht zur Abnahme führen kann
Ich habe da immer ein schlechtes Gewissen wenn ich am Abend nach 19 Uhr noch meine drei Eier mit einer Cabanossi in der Pfanne brate……..
Liebe Grüsse
Anna
Alicia meint
Hey Anna,
vielen Dank für deinen Kommentar!
Der „Load-Day“ ist einmal pro Woche vorgesehen. Der Wochentag spielt dabei keine Rolle. Wenn du ihn am Samstag machst, ist das absolut ok.
Detlef D! Soost sagt in seinen Ernährungvideos zur 10WBC, dass man von den erlaubten Lebensmittelns essen kann, soviel man will. Dazu zählen Fisch, Fleisch, Wurst, Gemüse, Wasser, Tee, Olivenöl, EIer, sowie die „Abnehmbeschleuniger“, wie Zitronen, Limetten, Ingwer, Senf, Meerrettich, Zimt, Vanille, grüner Tee, Kaffee etc.
In diesem Video geht er u.a. auf die Frage nach dem „unbegrenzten“ Verzehr dieser Lebensmittel ein. Du hast natürlich Recht, das das Wort „unbegrenzt“ etwas irreführend ist.
Letztendlich nimmt man nur ab, wenn man weniger Kalorien verbraucht, als man zu sich nimmt. Daher kann es bei maßloser Völlerei durchaus sein, dass man während der 10WBC zunimmt. Nämlich dann, wenn die Kalorienzufuhr über einen längeren Zeitraum den Energiebedarf übersteigt.
Das ist bei den erlaubten Lebensmitteln jedoch eher unwahrscheinlich. Proteinreiche Lebensmittel, wie Fisch, Fleisch, Eier etc. sättigen sehr gut. Gemüse enthält von Natur aus wenig Kalorien und verstärkt aufgrund des hohen Wassergehalts die Sättigung.
Um beispielsweise 2.000 kcal zu sich zu nehmen, müsste man schon 1 kg Hähnchenbrustfilet, 6 Eier, 1 kg Brokkoli und 1,5 kg Blattsalat zu sich nehmen. Bei diesen Mengen wird jeder satt!
Du brauchst bei deinem Low Carb-Abendessen also kein schlechtes Gewissen zu haben. Die ungefähre Kalorienzuhr im Blick zu behalten, kann dennoch nicht schaden!
Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg mit der 10WBC!
Liebe Grüße,
Alicia
Leibelt Manuela meint
Man kann wirklich soviel man will von den erlaubten Sachen essen mein Mann hat mit 10 wbc 50 Kilo abgenommen und ist seit über 4 Jahren immer noch dabei
Julia meint
Hi,
ich weiß nicht ob die Frage schon irgendwo steht und ich sie nur übersehen habe.
Ich wollte nur wissen ob man auch fettarme Wurst (Putenbrust, Schinken…) oder Putenwiener gegessen werden dürfen?
Danke
Alicia meint
Hey Julia,
Fleischwaren, wie Putenbrust, Schinken & Co. sind bei der 10WBC grundsätzlich erlaubt. Achte beim Einkauf auf die Zutatenliste und die Nährwerttabelle auf dem Produkt. Das Produkt sollte möglichst keinen zugesetzten Zucker bzw. wenig Kohlenhydrate enthalten (auch auf Synonyme, wie „Dextrose“ usw. achten!).
Im Idealfall beträgt der Kohlenhydratanteil nur etwa 1 je 100 g. Fettarme Wurstwaren, wie magerer Schinken oder Geflügelaufschnitt, sind fettreichen Sorten vorzuziehen. Fett ist bei der 10WBC zwar nicht verboten, sollte aber vorzugsweise durch hochwertige, pflanzliche Lebensmittel (z.B. kaltgepresstes Olivenöl, Avocado, Nüsse etc.) oder durch fettreichen Fisch (Omega-3-Fettsäuren) gedeckt werden.
Viele Grüße,
Alicia
Verena meint
Hallo Alicia,
vielen Dank für die vielen, ausführlichen Tipps!
Jetzt habe ich ein kleines Problem:
Ich brauche meine Kaffee morgens um wach zu werden. Vor Jahren habe ich mir den Zucker darin schon abgewöhnt, aber ohne einen Schuss Milch, das geht das gar nicht! Schwarz schmeckt er mir nicht.
Ich würde ja auf Sojamilch umswitchen, aber diese ist laut deiner Beschreibung auch nicht erlaubt… Was ist mit Mandelmilch?? Oder gibt es sonst eine Alternative??
Danke für deine Antwort
Viele Grüße
Verena
Alicia meint
Hey Verena,
vielen Dank für deinen Kommentar! Zur Frage mit der Sojamilch. Detlef selbst nutzt sie nicht und empfiehlt in einem Video auf seiner Facebook-Seite sie nur am Load-Day und an den Tagen, an denen man Sport macht zu verwenden.
Bei der Milchfrage geht es in erster Linie um die Kohlenhydrate. Normale Milch enthält Milchzucker, auch gesüßte Sojamilch enthält „leere“ Kohlenhydrate, die es generell zu meiden gilt. Empfehlenswert wären daher alle Milchsorten mit einem möglichst niedrigen Kohlenhydratanteil.
Ideal wäre z.B. ungesüßte Mandelmilch (von Alpro) mit nur 13 kcal und 0,1 g Kohlenhydraten je 100 ml oder ungesüßte Sojamilch (auch von Alpro) mit 32 kcal und 0,2 g Kohlenhydraten je 100 ml.
Meiner Meinung nach kommt es auf die Dosis ist. Ungesüßte Mandel- oder Sojamilch ist nicht jedermanns Geschmack. Probier es einfach mal aus. Wenn es dir überhaupt nicht schmeckt, kannst du auch einen kleinen Schuss Kaffeesahne verwenden (die hat weniger Kohlenhydrate, als normale Milch). Vergleiche einfach die Kohlenhydratangaben und achte darauf, dass das Produkt keine zugesetzten Zucker enthält.
Ich hoffe dir etwas weitergeholfen zu haben!
Viele Grüße,
Alicia
Sarah meint
Hallo liebe Alicia. Ich bin seit Montag dabei und hab da mal ein paar Fragen.
Darf man Eiweißbrot essen, mit zB Butter, Schinken oder Geflügelwurst drauf?
Gibt es eine Alternative zu Capuccino, oder ungesüßten? weil den vermiss ich am morgen am meisten.
Muss es Olivenöl sein oder kann man auch Pflanzenöl nehmen?
Das wären erstmal meine wichtigsten Fragen. Ich würde mich freuen, wenn du sie beantworten würdest :)….
viele liebe Grüße 🙂
Alicia meint
Hallo liebe Sarah,
cool, dass du mit der 10WBC gestartet hast!
Zu deinen Fragen:
– Eiweißbrot ist erlaubt, solange es kein Getreidemehl enthält. Am besten du backst es selbst. Fertige Backmischungen oder Brote vom Bäcker und aus dem Supermarkt enthalten oft auch Getreidemehl (z.B. Weizenmehl). Du kannst dir dein Eiweißbrot aus Mandel- und/oder Kichererbsenmehl selbst backen (hier findest du ein Rezept). Solange Achte aber darauf, nicht zu viel vom Eiweißbrot zu essen.
– Butter, Wurst und Aufschnitt sind bei der 10WBC erlaubt. Tipp: Achte beim Aufschnitt, dass er möglichst fettarm ist (z.B. magerer Geflügelaufschnitt, Schinken etc.).
– Auf den Instant-Cappuccino (auch den ungesüßten) solltest du besser verzichten, ebenso auf Kaffeespezialitäten mit Milch. Denn Milchprodukte sind bei der 10WBC tabu, da sie zum Großteil (Milch-)Zucker enthalten. Espresso oder schwarzer Kaffee sind erlaubt. Als Milchersatz kannst du auch zuckerfreie Kokosmilch oder Mandelmilch nehmen (keine Sojamilch!).
Allgemein empfiehlt Detlef zum Frühstück vor allem Nüsse, Mandeln etc. (als Müsli-Ersatz), Falafel (als Brotersatz), sowie Gemüse in große Stücke geschnitten (Gurken, Paprika, Möhren). Letztere können auch als kalorienarmer Brotersatz herhalten.
Ich hoffe dir weitergeholfen zu haben und wünsche dir weiterhin viel Erfolg mit der 10WBC!
Liebe Grüße,
Alicia
Janu meint
Hallo Alicia,
ich will Dir erstmal für den ausführlichen Bericht zum Thema 10WBC danken! Ich habe länger nach so etwas gesucht, weil deren Website aus meiner Sicht zu viele Fragen offen lässt.
Ich habe vor einigen Jahren schon gut abgenommen und dann hat mich allerdings der Jojo-Effekt durch einige Faktoren (da war auch sicherlich sehr viel Nachlässigkeit dabei) eingeholt. Nun bin ich älter, disziplinierter und habe beschlossen, wieder etwas gegen das Gewicht zu unternehmen. Ich hab schon viel Gutes über diese Art der Ernährung gehört und möchte es gern ausprobieren. Allerdings glaube ich nicht, dass ich ein Leben lang auf Kohlenhydrate (also Pasta oder auch nur mal die Scheibe Schwarzbrot zum Frühstück) teilweise oder ganz verzichten möchte.
Wäre es in diesem Fall wohl auch machbar, wenn ich durch 10WBC relativ zügig das Gewicht erreiche, das ich mir wünsche, und es danach durch eine bewusste und gesunde Ernährung (z.B. WeightWatchers, wo man potenziell alles in Maßen essen darf) halte? Oder würde sich durch sowas auch der gefürchtete Jojo-Effekt einstellen?
Und noch eine zweite Frage. Wenn ich mir deren FB-Seite anschaue, werden ständig Vorher-Nachher-Fotos aus der Community gepostet. Es wird ja anscheinend auch der „Abnehmer des Monats“ auf deren Website gekürt. Weißt du, ob man sich da zwangsläufig auch so präsentieren muss? Ist dieser Gruppendruck – so empfinde ich es zumindest – Teil des Konzepts oder kann ich auch heimlich, still und leise für mich abnehmen und auf so eine Präsentation verzichten?
Ich danke dir jetzt schon für deine Antwort!
Viele Grüße, Janu
Alicia meint
Hey Janu,
vielen Dank für deinen Kommentar, freut mich, dass dir der Artikel zur 10WBC gefällt!
Zunächst finde ich es super, dass du dich dafür entschieden hast, dem Jojo-Effekt entgegenzutreten. 10WBC basiert auf einem klassischen Low-Carb-Prinzip und ähnelt der Paleo-Diät.
Proteinreiche Lebensmittel mit einem hohen Eiweißgehalt, wie Fisch, Fleisch, Eier, Gemüse und Nüsse spielen eine wesentliche Rolle. Kohlenhydrate, wie Nudeln, Reis und Brot hingegen sind nicht erlaubt. Auch Milchprodukte, Zucker, Obst, Fruchtsäfte und Cola sind aufgrund ihres Zuckergehalts tabu.
Eine weitere Hauptkomponente sind die 10WBC Workouts, die das Abnehmen unterstützen. Einmal in der Woche gibt es den „Load Tag“, an dem man essen darf, was man will.
Ziel der 10WBC ist es, beim Abnehmen zu helfen und das Wunschgewicht langfristig zu halten. Aus meiner Sicht gelingt das aber nur, wenn man dauerhaft an das Konzept hält und die Ernährungsweise bzw. das Sportprogramm auch nach den 10 Wochen weiter fortführt.
Ich persönlich ernähre mich auch Low Carb, weil es mir nicht schwer fällt, auf Kohlenhydrate zu verzichten. Ich kenne aber auch viele, die nur sehr schwer auf Brot, Nudeln, Reis & Co. verzichten können.
Fakt ist: eine kohlenhydratreduzierte Ernährung hilft beim Abnehmen, da der Blutzuckerspiegel weniger stark ansteigt und dadurch weniger Insulin ausgeschüttet wird. Insulin hemmt die Fettverbrennung.
Wenn dir die Ernährungsweise der 10WBC nicht zusagt und ein Load-Tag in der Woche nicht ausreicht, dann ist das nicht das richtige Konzept für dich. Du wirst dem Jojo-Effekt nur dann entkommen, wenn du eine Lebensweise (Ernährung + Bewegung) findest, die du auch auf Dauer beibehalten kannst.
Wenn du die 10WBC nur zum schnellen Abnehmen nutzt und deine Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten später umstellst, riskierst du eine erneute Gewichtszunahme. Wähle eine Ernährungsweise, die du auch langfristig durchhältst.
Abnehmen geht auch ohne Low Carb. Entscheidend ist ein Kaloriendefizit. Wenn du weniger Kalorien zu dir nimmst, als du verbrauchst, nimmst du ab. Mein Tipp: Entscheide dich zum Abnehmen für eine bewusste, gesunde und kalorienreduzierte Ernährung (gerne auch WeightWatchers, wie von dir vorgeschlagen). Oder „Schlank im Schlaf“, wo Kohlenhydrate zum Frühstück und Mittagessen erlaubt sind.
Sobald du dein Wunschgewicht erreicht hast, kannst du die Kalorienzufuhr wieder leicht erhöhen, sodass sie deinem Bedarf entspricht. So brauchst du deine Ernährung nach erfolgreichem Abnehmen nicht wieder komplett umzustellen, sondern kannst das einfach über die Kalorienzufuhr regeln.
Und noch ein Tipp: die beste Methode, um die Fettverbrennung anzukurbeln, ist Sport. Überwinde den inneren Schweinehund und mache regelmäßig Ausdauer- und Krafttraining. Das bringt die Pfunde zum Schmelzen!
Du deiner zweiten Frage bzw. der Vorher-Nachher-Fotos bei der 10WBC-facebook-Seite: Ich kann mir nicht vorstellen, dass es ein MUSS ist, sich dort zu präsentieren. Du kannst das Konzept bestimmt auch für dich alleine nutzen, ohne dich der Gruppe zu zeigen.
Ich hoffe dir mit meiner Antwort etwas weitergeholfen zu haben und wünsche dir viel Erfolg!
Liebe Grüße,
Alicia
Janu meint
Hallo Alicia,
es ist jetzt zwar schon etwas Zeit vergangen, seit ich hier geschrieben habe, aber irgendwo wollte ich mich jetzt doch nochmal mitteilen.
Vor ein paar Wochen hatte ich so einen Aha-Effekt, wodurch ich dann definitiv zu dem Entschluss gekommen bin: Es muss was getan werden. Jetzt. Sofort.
Also habe ich mich bei 10WBC angemeldet und lebe jetzt seit 3 Wochen streng nach diesem Ernährungskonzept. Die Pfunde purzeln, ich fühle mich viel besser und der eine „Loadday“ in der Woche reicht völlig, um meinen Gelüsten nach Brot etc. nachzugeben. Alles in allem war es eine gute Entscheidung und ich bin auch der Meinung, dass ich Low-Carb dauerhaft in mein Leben integrieren kann.
Durch die wenigen Kohlenhydrate habe ich nach den Mahlzeiten auch nicht mehr dieses schwere Völlegefühl, sondern fühle mich einfach nur angenehm satt.
Warum ich das alles erzähle? Ich wollte dir einfach nur für die lange und ausführliche Antwort danken, die du mir im September geschrieben hast. Ohne eine Seite wie diese hätte ich mich gar nicht so wirklich mit diesem Ernährungsprogramm auseinandersetzen können und auch niemanden gehabt, der so offen und ehrlich Fragen beantwortet. Da man erst richtige Informationen nach „Vertragsabschluss“ bekommt, hätte ich mich das so wohl nicht getraut. Für einen Schuss ins Blaue wäre mir das Geld wirklich zu lieb gewesen.
Vielen lieben Dank für die Betreuung dieser Seite!
Liebe Grüße, Janu
Mohnflower meint
Hallo Alicia,
Lese mit Spannung deine Kommentare. Nun zu meinem Problem: ich habe Lipödem in den Beinen. Noch vor 1,5 Jahren war ich schlank, trug Kleidergröße 38. Danach nahm ich stetig zu. Es sind jetzt 15 Kilo mehr, Kleidergröße 42/44. Ich musste erst mal mit der Diagnose fertig werden. Jetzt habe ich mich entschlossen, mit der 10 WBC Ernährungsumstellung dem Problem zu trotzen. Ich mache das jetzt seit fast 2 Wochen, komme sehr gut zurecht. In Woche 1 nahm ich fast 2,5 kg ab, denke es war auch Wasser. Sonntag war mein Loadtag, ich war mit Freunden ins Restaurant essen. Danach wieder 1,5 kg mehr. Ich weis selbst, das soll vielleicht am Anfang nicht viel heißen, aber es macht einen schon fertig. Ich denke, dieses Lipödem ist ja eine Fettstoffwechselstörung. Mein Gefühl sagt mir: überschüssiges Fett aus der Nahrung wandert bei mir in die Beine. Ich würde mich so darüber freuen, wenn es jemanden gäbe, der trotz diesem Gesundheitsproblem abgenommen hat. Hast du schon mal davon gehört?
Ich erwarte sehnsüchtig deine Antwort.
Ganz liebe Grüße
Mohnflower
Alicia meint
Hey Mohnflower,
vielen Dank für deinen Kommentar und die offenen Worte!
Beim Lipödem handelt es sich um eine Fettverteilungsstörung des Gewebes, das fast ausschließlich bei Frauen auftritt. Die Erkrankung zeichnet sich häufig durch eine zunehmende Formveränderung und Umfangvermehrung der Beine aus. Bis auf die unteren Gliedmaßen ist an Bauch, Oberkörper und Armen oft keine Fettansammlung feststellbar.
Daher darf das Lipödem auch nicht mit einer Adipositas verwechselt werden. Das vermehrte Fettgewebe beim Lipödem hängt nicht mit der Kalorienaufnahme zusammen und wird mit einer Diät nicht weniger. Maßnahmen, die gegen die Ödeme helfen (z.B. regelmäßige manuelle Lymphdrainagen und maßgefertigte Kompressionsstrümpfe) ändern nichts am Fettgewebe. Personen mit Lipödem und Übergewicht, sollten zudem Übergewicht abbauen und sich regelmäßig bewegen.
Das Problem am Lipödem ist, dass es dabei einer Ansammlung von Eiweiß und Flüssigkeit im Bindegewebe kommt, in die dann Fett eingelagert wird. Durch Diäten, Fitnessstudio & Co. werden die Einlagerungen häufig nicht weniger. Solange das
Gewebe gestaut ist, wird das Fett dort auch im Rahmen von Diäten etc. kaum abtransportiert.
Das ist jedoch kein Grund, den Kopf hängen zu lassen. Denn ein Lipödem lässt sich durchaus wirksam behandeln. In der Regel sind mehrere Therapieverfahren gleichzeitig erforderlich – inbesondere in fortgeschrittenem Stadium. Mögliche Therapieansätze können z.B. eine Lymphdrainage, Kompressionsstrümpfe, Apparative Kompression, Vakkum- und Schröpfmassage, Endermologie und/oder Kälte/Wärme-Behandlungen vorsehen.
Auch Bewegung (z.B. Schwimmen, Walken und Radfahren), sowie eine Ernährungsumstellung können zu einer Besserung des Lipödems beitragen. Kurzfristige Diäten oder lange Sporteinheiten alleine sind meist nicht in der Lage, die Symptomatik entscheidend zu verbessern.
Da es sich beim Lipödem um eine Krankheit handelt, ist es in jedem Fall ratsam, einen Arzt zu konsultieren (falls du das nicht bereits gemacht hast). Dieser kann dir geeignete Therapien vorschlagen und auch Tipps bzgl. der Ernährung geben.
Da die Gewichtszunahme in deinem Fall nicht zwangsläufig auf eine falsche Ernährung zurückzuführen ist, sondern infolge des Lipödems entstand, ist die 10WBC nicht unbedingt das geeignete Mittel, um das Krankheitsbild zu verbessern.
Im Gegenteil: es kann für dich eher frustrierend sein, da auch das Lipödem Ursache für evtl. Gewichtsschwankungen sein kann. Es gibt zahlreiche Maßnahmen, die zur Verbesserung eines Lipödems beitragen können – eine bewusste Ernährung kann eine Maßnahme sein. Allerdings wird eine Diät, wie die 10WBC wohl kaum als einzige Maßnahme genügen. Zumal das Ziel eine dauerhafte Umstellung hin zu einer ausgewogenen, bewussten Ernährung sein sollte.
Lass dich daher am besten von deinem Arzt beraten. Betrachte das Lipödem als eine Erkrankung, die therapiert werden muss und nicht als „Fettleibigkeit“ oder „Übergewicht“, das in erster Linie auf eine zu hohe Kalorienzufuhr zurückzuführen ist. Kurzfristige Diäten auf die eigene Faust durchzuführen, erscheint mit hier nicht der richtige Ansatz.
Mit ärztlicher Begleitung wirst du bestimmt bessere und vor allem nachhaltigere Ergebnisse und Fortschritte erzielen!
Ich wünsche dir gute Besserung und lass den Kopf nicht hängen!
Liebe Grüße,
Alicia
Bambi meint
Hab vor 10 Tagen mit der Ernärungsumstellung begonnen von 150.6 auf 142 .2kg
Monika meint
Hallo,
Ich bin jetzt in der fünften Woche. Startgewicht 63 kg. 55 kg währen Super.
Die ersten vier Wochen gingen Super voran und das essen schmeckte mir.
In der fünften Woche merke ich allerdings das ich kein Appetit mehr auf Fleisch, Schinken, Gemüse, Eier….mehr habe. Das kochen fällt mir zur Zeit schwer.
Wie soll ich bloß die restlichen fünf Wochen durchziehen?
Liebe Grüße
Monika
Alicia meint
Hallo Monika,
vielen Dank für deinen Beitrag und deine bisherigen Erfahrungen mit der 10WBC. Beim Thema Ernährung geht es bestimmt vielen, wie dir.
Insbesondere, wenn man früher häufig bzw. regelmäßig Kohlenhydrate in Form von Brot, Nudeln, Reis, Obst, Milchprodukten & Co. gegessen hat, ist eine Umstellung auf eine eiweißbetonte Ernährung schwer. Der starke Einschränkung der Kohlenhydrate fördert die Gewichtsabnahme.
Am „Load-Tag“ ist zwar prinzipiell alles erlaubt, allerdings bin ich persönlich kein Fan solcher „Schrott-Tage“. Zum einen, weil die Gefahr besteht, dass es nicht nur bei einem Tag bleibt. Und zum anderen, weil man häufig so hohe Kalorienmengen zu sich nimmt, dass der Körper die nächsten Tage damit beschäftigt ist, diese „aufzubrauchen“.
Die 10WBC zielt letztendlich auf eine Ernährungsumstellung hinaus. Die strenge Diät am Anfang soll den Abnehmerfolg beschleunigen und motivieren. Ein dauerhafter Abnehmerfolg ist jedoch nur dann gewährleistet, wenn man auch nach den 10 Wochen weitermacht. Und hierbei liegt der große Knackpunkt: Wenn du bereits jetzt keinen Appetit mehr auf Fleisch, Schinken, Gemüse, Eier etc. hast, wirst du wahrscheinlich froh sein, wenn die 10 Wochen vorbei sein und diese Ernährungsweise voraussichtlich nicht ewig durchhalten (Gefahr des Jojo-Effekts).
Aus meiner Erfahrung kann ich dir empfehlen, deine Ernährung so umzustellen, dass du sie auch auch lange Sicht beibehalten kannst. Auch wenn das anfangs zu einem geringeren Gewichtsverlust führt, so ist der Abnehmerfolg zumindest nachhaltig. Es ist durchaus sinnvoll, zum Abnehmen die Kohlenhydrate zu reduzieren (vor allem am späten Nachmittag und abends). Ansonsten kann ich dir eine bewusste und ausgewogene Ernährung mit reichlich Gemüse, etwas Obst, Vollkornprodukten (z.B. Haferflocken zum Frühstück), (fettarmen) Milchprodukten, 1-2 mal pro Woche Fisch (gerne auch den fetten), Fleisch, Wurstwaren und Eier in Maßen und hochwertigen Fetten empfehlen (siehe 10 Regeln der DGE).
Verzichte möglichst auf „leere“ Kalorien in Form von Zucker, sondern greife zu Lebensmitteln, die reich an Nährstoffen sind und gut sättigen. Noch ein Abnehmtipp: viel trinken – am besten Wasser oder ungesüßten Tee.
Sofern du weniger Kalorien zu dir nimmst, als du verbrauchst, wirst du abnehmen. Sorge jedoch dafür, dass du kein allzu drastisches Kaloriendefizit fährst, sondern halte deine Kalorienzufuhr etwa 300 bis 500 kcal unter deinem Bedarf. Im Optimalfall wird das Kaloriendefit vorrangig durch vermehrten Energieumsatz erzielt, also durch Bewegung und Sport (Krafttraining zum Muskelaufbau, Ausdauer-Einheiten.
Durch den Energiemehrumsatz durch das Training musst du deine Kalorienzufuhr im Grunde überhaupt nicht reduzieren, um eine negative Energiebilanz zu erzielen.
Wenn dir die Ernährungsweise nach dem Konzept der 10WBC derzeit so schwer fällt, solltest du dich nicht zwingen, weiter strikt nach Konzept vorzugehen. Erweitere den Speiseplan einfach durch einige gesunde Lebensmittel/Gerichte, nach denen du Appetit hast. Abends kannst du dich weiterhin Low Carb ernähren, um die nächtliche Fettverbrennungsphase nicht auszubremsen. Durch Alltagsaktivitäten und regelmäßige Trainingseinheiten dürfte ein Kaloriendefizit kein Problem sein, sodass du weiterhin abnehmen kannst. Vielleicht nicht ganz so schnell, wie bei einer stark kohlenhydratreduzierten Kost, dafür aber nachhaltiger. Und darauf kommt es an!
Ich hoffe, dir etwas weitergeholfen zu haben und wünsche dir weiterhin viel Erfolg beim Abnehmen!
Liebe Grüße,
Alicia
Monika meint
Liebe Alicia,
Ich danke dir. Genau so werde ich Vorgehen. Ich bleibe auf der Linie nur werde ich kein schlechtes Gewissen haben wenn ich zum Frühstück ein selbstgemachtes Eiweisbrot zu den Eiern essen werde.
Mein Glück ich bin im Normalgewicht, mein Ziel währe das Idialgewicht zu erreichen. Dauerhaft! Darum habe ich keinen Stress das in den 10 Wochen zu schaffen.
Liebe Grüße
Monika
Nicole Kurth meint
Liebe Alicia,
Du schreibst weiter oben in einem Antwortkommentar, dass Du fettarmen Hüttenkäse oder Magerquark empfehlen kannst. (ging um Möglichkeiten der Frühstücksgestaltung)
Waren jedoch Milchprodukte nicht verboten bei 10 WBC?
Diese ganzen Regeln gelten diese nur für die 10 Wochen und werden danach wieder gelockert, oder geht es hier um ein „für immer“? (z.b. Cola light, Obst, Vollkornprodukte… etc.)
Alicia meint
Hallo Nadine,
vielen Dank für deinen Kommentar.
Während der 10WBC sollte man Milchprodukte (dazu zählen auch Magerquark und Hüttenkäse) weglassen. Detlef D! Soost zählt Milchprodukte in diesem Video eher zu den „Abnehmverhinderer“, da sie einen „relativ hohen Wert auf dem Glykämischen Index“ haben.
In einem facebook-Video erklärt Detlef, das Risiko, dass Milchprodukte zu einem Teil oder zu einem mehrfachen Teil Zucker enthalten, sei so groß, dass man generell auf alle Milchprodukte verzichten sollte. Außerdem sollen verarbeitete Milchprodukte den Insulinspiegel wieder nach oben schießen.
Wer sich streng nach den Ernährungsregeln der 10WBC ernähren möchte, sollte Milchprodukte daher komplett von seinem Speiseplan streichen.
Nach den 10 Wochen bzw. nach Erreichen des Wunschgewichts kann die Ernährung etwas gelockert bzw. variiert werden. Dann können auch wieder Milchprodukte, Obst etc. verzehrt werden. Allerdings sollte man sich danach richten, was der Körper gut verarbeitet und wie er auf die Ernährung reagiert.
Man isst also nicht alles, worauf man Lust hast, sondern baut Tage mit mehr Kohlenhydraten ein. Bei der Ernährung wird jedoch weiterhin zum Großteil auf die „schlechten“ Kohlenhydrate verzichtet. „Sündigen“ sollte man nur ab und zu.
Als Folgeprogramm der 10WBC wird „BodyChange Next“ angeboten (siehe http://www.bodychange-next.de). Die Ernährung konzentriert sich auch im Folgeprogramm hauptsächlich auf eiweißhaltige Produkte und „gute“ Kohlenhydrate in Form von Hülsenfrüchten. Allerdings stehen dort auch wieder Milchprodukte, Obst und Vollkornprodukte auf dem regulären Speiseplan.
Meiner Meinung nach ist es nicht nachvollziehbar, dass bei der 10WBC sämtliche Milchprodukte zum Tabu erklärt werden. Körniger Frischkäse (z.B. von Exquisa fitline) enthält je 100 g nur 1 g Kohlenhydrate und 0,8 g Fett, dafür aber 13,5 g Eiweiß. Harzer Käse enthält je 100 g sogar nur 0,1 g Kohlenhydrate, nur 0,5 g Fett, aber satte 29 g Eiweiß. Beides sind Milchprodukte.
Magerquark enthält etwas mehr (4,1 g je 100 g) Lactose bzw. Milchzucker und damit Kohlenhydrate. Bei Joghurt und Milch ist der Kohlenhydrat-Gehalt noch höher. Hartkäse ist zwar i.d.R. lactosefrei, enthält dafür aber einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren. Ich denke, dass man deshalb die Regel aufgestellt hat, Milchprodukte generell auszulassen, um eben nicht in die Lactose- und damit Kohlenhydrat-Falle zu tappen.
Magerer Hüttenkäse und Harzer Käse sind für mich persönlich jedoch ideale Low-Carb-Lebensmittel und Top Protein-Lieferanten, gegen die eigentlich auch im Rahmen der 10-wöchigen Body Chance nichts einzuwenden wäre (da so gut wie keine Kohlenhydrate).
Ich hoffe, dir etwas weitergeholfen zu haben!
Liebe Grüße,
Alicia
Nicole meint
Lieben Dank 😉
Sanni meint
Wie ist es denn nun? Bin Mitglied,aber Hilfe bekommt man nirgends. Wo kann man sich Fragen beantworten lassen,die offen bleiben? Shakefragen,etc.? Ich beginne am Dienstag,möchte aber vorher alles geklärt haben…..Abgebucht wurde,aber ansonsten Still ruht der See….Traurig….LG,Sanni
Sanni meint
Dose Würstchen mit Senf? Ist das erlaubt?
Alicia meint
Hey Sanni,
also auf der Website der 10WBC steht, dass Fragen während der Geschäftszeiten (Mo-Fr 9.00 – 18.00 Uhr – ausgenommen Feiertag) persönlich vom Support-Team (team@webc.de) beantwortet werden. Vielleicht liegt es an den Feiertagen, dass sich noch niemand gemeldet hat…
Zu den Würstchen: gegen eine Dose Würstchen mit Senf ist im Prinzip nichts einzuwenden. Wurstprodukte sind bei der 10WBC erlaubt. Eine ähnliche Frage wurde auch schon mal bei facebook gestellt. Hier hat das 10WBC-Team sogar persönlich geantwortet, dass die Zutaten dem Ernährungskonzept entsprechen sollten. Daher ist es wichtig, die Zutaten in Würstchen und Senf zu kennen.
Beides sollte nach Möglichkeiten keinen Zucker (auch nicht Dextrose, Rohzucker etc.) enthalten. Schau einfach auf die Nährwerte unter „Kohlenhydrate“ und „davon Zucker“. Der Wert sollte möglichst gering ausfallen bzw. Zutaten, wie Zucker und Dextrose ganz weit hinten auf der Zutatenliste stehen.
Leider findet man in den Supermarkt-Regalen kaum Würstchen, die frei von Zuckerzusätzen sind. Allerdings liegt Kohlenhydrat- bzw. Zuckergehalt bei Dosenwürstchen i.d.R. unter 1 g, was sehr gering ist. Als Alternative kannst du mal bei einem Metzger deines Vertrauens nach Würstchen ohne Zuckerzusatz fragen.
Zum Senf kann ich dir einen Tipp geben, da ich selbst bereits nach zuckerfreiem Senf gesucht habe. Zum einen kann ich Löwensenf extra scharf empfehlen (Zutaten: Senfsaat, Branntweinessig, Trinkwasser, Salz). Der enthält trotzdem 1,6 g Kohlenhydrate bzw. Zucker je 100 g, die stammen jedoch nicht von zugesetztem Zucker. Zum anderen empfehle ich den Aldi Senf „extra scharf“ von Genusskrone Wasser (Zutaten: Senfsaat, Brantweinessig, Speisesalz). Der enthält je 100 g 1,5 g Kohlenhydrate und 1,4 g Zucker und kommt auch ohne Zuckerzusätze aus.
LG,
Alicia
Simona meint
Hallo, ich hab mir das Programm nun gestern bestellt und freue mich eig. drauf – wenn ich auch noch etwas ängstlich bin – denn ich esse gerne, wirklich gerne und koche auch sehr gerne. Aber ich traue mir zu, aus den erlaubten Lebensmitteln was Nettes zu zaubern. Bei dem Programm was ich bekomme ist auch ein Kochbuch dabei ….
Meine eigentliche Frage: ich hab oben gesehen, dass man innerhalb von 30 Minuten nach dem Aufstehen Frühstück essen soll. Das klappt bei mir gar nicht, ich stehe auf, mach mich fertig und düse in die Arbeit. Da allerdings könnte ich mir Eier braten usw. das ist nicht das Problem. Aber ich müsste ansonsten extra früher aufstehen um gleich zu frühstücken. Ist das ein MUSS bei diesem Programm?
Vielen Dank für eine Rückinfo – ich finde deine Kommentare sehr sehr hilfreich!
NIKE
Alicia meint
Hey Simona,
vielen Dank für deinen Kommentar!
Die Regel beim 10WBC Frühstück ist, dass man innerhalb der ersten 30 Minuten nach dem Aufstehen etwas essen sollte, um den Stoffwechsel anzuregen und die Fettverbrennung anzukurbeln. Wenn du dich streng gemäß den 10WBC-Regeln ernähren möchtest, wäre es besser, morgens etwas früher aufzustehen und etwas Eiweißreiches zu essen.
In einem facebook-Video sagt Detlef allerdings auch, dass der Zeitpunkt egal ist und man dann essen soll, wann man Hunger hat. Falls du mit dem Frühstück nicht so lange warten möchtest, kannst du dir auch am Tag zuvor ein paar Eier hochen und diese am nächsten Morgen essen, bevor du zur Arbeit gehst. Auch Nüsse sind ein schneller morgendlicher Snack und können als Müsli-Ersatz dienen.
Was ebenfalls schnell geht ist ein Protein-Shake. Als Alternative zum BodyChange Shake, der u.a. bei Amazon vertrieben wird (und meiner Meinung nach mit knapp 25 Euro für 300 g ziemlich teuer ist), kann ich dir das Impact Whey Isolate von MyProtein empfehlen. Es wurde – wie der BodyChange Shake – auf Basis von Molkeproteinisolat hergestellt. Bei MyProtein kostet 1 kg rund 22 Euro. Den Shake gibt es in diversen Geschmacksrichtungen. Mit Wasser oder ungesüßter Mandelmilch ist so auch ein schnelles, leckeres Frühstück zubereitet (als süße Alternative zu den ganzen Eier-Gerichten).
Ich hoffe, ich konnte dir etwas weiterhelfen und wünsche dir weiterhin viel Erfolg mit der 10WBC!
Liebe Grüße,
Alicia
jennifer ring meint
Hallo alicia, ich habe grad mal nach dem Protein shake auf amazon geschaut. Mit prime kostet das 15 €. Hier auch mal der Link http://www.amazon.de/gp/product/B008BH7KKM/ref=as_li_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=19454&creativeASIN=B008BH7KKM&linkCode=as2&tag=figurbetont-21
. Ist das der richtige shake? Viele grüße jennie
Alicia meint
Hey Jennie,
ne, das ist das klassische Impact Whey Protein von MyProtein, welches hauptsächlich aus Molkenprotein-Konzentrat (Milch) besteht.
Der BodyChange Shake hat als Hauptzutat jedoch Molkenprotein-Isolate. Wenn du ein ähnliches Produkt sucht, wäre das Impact Whey Isolate von MyProtein besser, welches ebenfalls zum Großteil aus Molkenprotein-Isolat besteht. Das Impact Whey Isolate ist ein bisschen teurer, als das Impact Whey Protein. Bei Amazon kostet das Impact Whey Isolate in der Geschcmacksrichtung Vanille aktuell 27,90 Euro (siehe hier). Bei MyProtein hingegen nur 23,69 Euro (siehe hier). Mit dem Gutscheincode „FITNESS25“ gibt es derzeit sogar noch 25 Prozent auf die gesamte Bestellung.
Der Unterschied zwischen Molkenprotein-Konzentrat und Molkenprotein-Isolat ist, dass das Isolat einen höheren Proteingehalt, sowie einen geringen Fett- und Laktosegehalt hat.
Hier mal die Nährwerte für das Impact Whey Protein je 100 g: 412 kcal, 82 g Eiweiß, 4 g Kohlenhydrate/Zucker, 7,5 g Fett.
Und hier für das Impact Whey Isolate: 373 kcal, 90 g Eiweiß, 2,5 g Kohlenhydrate/Zucker, 0,3 g Fett.
Ich persönlich bestelle mir immer das Impact Whey Protein, allerdings sind Milchprodukte aufgrund des hohen Lactosegehalts bei der 10WBC nicht erlaubt. Daher wird der BodyChange Shake wohl auch auf Basis des lactoseärmeren Molkenprotein-Isolats hergestellt. Das Impact Whey Isolat von MyProtein ist aber nicht nur um einiges günstiger, sondern von den Nährwerten auch ähnlich.
Hier mal zum Vergleich die Nährwerte für den BodyChange Shake je 100 g: 341 kcal, 80 g Eiweiß, 3 g Kohlenhydrate (davon 1 g Zucker), 0,7 g Fett.
Der BodyChange Shake hat lediglich einen niedrigen Zuckergehalt, als das Impact Whey Isolate. Die etwas geringere Kalorienanzahl ergibt sich aus dem niedrigeren Proteingehalt von „nur“ 80 g.
Ich hoffe, dir etwas weitergeholfen zu haben!
Liebe Grüße,
Alicia
jennie meint
Super :-). Vielen dank für die ausführliche Antwort.
Verena meint
Hallo Alicia, ein schöner Bericht der mir wieder ein paar Dinge erklärt hat, die ich zuvor nicht wusste. Ich bin nun in der 4Woche der 10 Weeks, muss diese aber leider allein, ohne das „echte“ Programm von Detlef beweltigen, da mir einfach die finanziellen Mittel fehlen.
Ich komme ganz gut zurecht, das einzige was mir schlecklich fehlt ist mal etwas Obst essen zu dürfen. Oben in deinem Artikel steht allerdings, das man sich mit Sporteinheiten, das essen von Obst verdienen kann.
Nun meine Frage: Wie viel Sport muss ich machen um z.b einen Apfel oder eine Handvoll Erdbeeren essen zu dürfen?
Ich wäre unendlich dankbar, über eine ungefähre Angabe.
Liebe Grüße, Verena
Alicia meint
Hey Verena,
vielen Dank für deinen Kommentar!
Bei der 10WBC gibt es einen Obst-Milch-Baustein an Sporttagen. Früchte und Milch bzw. Milchprodukte sollten in zeitlicher Nähe zu deinen Sporteinheiten verzehrt werden, da sie Fructose (Fruchtzucker) bzw. Lactose (Milchzucker) und damit schnell verwertbare Kohlenhydrate liefern.
Obst an Sporttagen ist kein Muss, sondern soll als eine Art „Belohnung“ dienen. Bei facebook wurde schon mal gefragt, wie viel Obst man an Sporttagen essen darf. Die offizielle Antwort von BodyChance lautete:
„Der Obst- und Milchbaustein an den Sporttagen ist nicht zwingend. Wir empfehlen ihn als kleine Belohnung und als Energielieferanten für deinen Körper nach dem Workout. Es bleibt dir überlassen, ob und in welcher Form du diesen Baustein zu dir nehmen möchtest. Achte diesbezüglich ein wenig auf die Signale deines Körpers. Das Verhältnis Workout – Obstkonsum sollte sich jedoch trotzdem in einem bescheidenen Rahmen bewegen und nicht mehr als 2 mal pro Woche eingenommen werden.“
Später wurde noch ergänzt: „für den optimalen Abnehmererfolg empfehlen wir an 6 Tagen der Woche ganz auf Obst- und Milchprodukte zu verzichten.“
Wie viel Sport du machen musst, um einen Apfel oder eine handvoll Erdbeeren zu essen, lässt sich pauschal nicht sagen. Das hängt von deinem Energieverbrauch während des Trainings ab. Ein mittelgroßer Apfel wiegt mit Schale etwa 150 g und hat ca. 80 kcal. Eine handvoll Erdbeeren sind auch ca. 150 g und ergeben 48 kcal. Um einen Apfel zu verbrennen müsste man durchschnittlich ca. 10 Minuten langsam joggen oder 20 Minuten spazieren gehen.
Übrigens haben Beeren (Erdbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren, Johannisbeeren etc.) weniger Kalorien, als viele anderen Obstsorten. Hier könntest du also theoretisch etwas mehr von essen.
Meine persönliche Meinung zum Thema Obst ist, dass man es sich nicht verbieten sollte. Natürlich enthält Obst Fruchtzucker und damit Kohlenhydrate, die sich ungünstig auf die Gewichtsabnahme auswirken können. Allerdings finde ich es zweifelhaft, dass man sich schon Gedanken machen muss, ob ein Apfel erlaubt ist. Klar, die 10WBC hat ihre Regeln und wer sich daran halten will, darf nun mal kaum Obst essen.
Ich würde dir empfehlen, einfach regelmäßig zu trainieren und zwar ruhig intensiv, um viele Kalorien zu verbrennen. Es muss nicht immer Ausdauertraining sein. Vor allem Krafttraining mit wenig Wiederholungen und schwereren Gewichten wirkt sich positiv auf die Figur aus und steigert (durch einen höheren Muskelanteil) den Grundumsatz.
Nur Diät zu halten und sich durchaus gesunde Lebensmittel vorzuenthalten endet früher oder später im Jojo-Effekt. Schließlich wirst du nicht dein Leben lang auf Obst verzichten oder den Konsum so stark einschränken wollen. Mit der 10WBC hat man durchaus Erfolg (was bei dem Ernährungsplan auch nicht verwunderlich ist). Aber es gibt auch ein Leben nach der 10WBC.
Daher sollte man sich überlegen, welche Ernährungsweise man wirklich dauerhaft beibehalten möchte. Alles, was auf kurze Zeit ausgelegt ist, ist meistens nicht nachhaltig. Wer trainiert und viele Kalorien verbrennt, kann auch mehr essen. Obst ist z.B. morgens zum Frühstück ideal, da du die Energie im Laufe des Tages verbrennst. Abends kann es ruhig Low Carb sein. Wobei man bei Krafttraining auch nach dem Training eine gewisse Mengen an Kohlenhydraten zuführen sollte (zur Regeneration und um die Glykogenspeicher wieder aufzufüllen).
Letztendlich ist zum Abnehmen eine negative Energiebilanz entscheidend (wobei das Kaloriendefizit nicht allzu groß ausfallen sollte!). Wie man dieses Defizit herstellt, ist zweitrangig. Eine Steigerung des Energieverbrauchs (durch mehr Bewegung und Training) ist in jedem Fall sinnvoll und macht einseitige und stark kalorienreduzierte Diäten überflüssig.
Ich hoffe, ich konnte dir etwas weiterhelfen und wünsche dir weiterhin viel Erfolg!
Liebe Grüße,
Alicia
Verena meint
Liebe Alicia, ich danke Dir herzlich für deine schnelle Antwort!
Du hast mit sehr helfen können und mein Bauchgefühl bestätigt.
In Zukunft werde ich mir nach meinen Sport/Bewegungseinheiten auch „mal“ eine kleine Menge Obst gönnen.
Mal sehn wie sich dies auf meine Waage auswirkt.
Liebe Grüße, Verena
Jasmin meint
Liebe Alicia,
der Artikel ist großartig. Vielen Dank Dafür!
Jetzt kommen wir zu meinem Problem: ich verzichte bereits seit 2 1/2 Jahren auf Carbs. Seit 9 Wochen mach ich 10Wbc um die letzten bösen Kilos den Kampf anzusagen. Nur leider Sind bisher nicht mehr als 1,5 kg rumgekommen. Das frustriert mich etwas. Hatte vorher bereits 20 Kilo abgenommenund dachte, dass mit D!’s Hilfe und der zusätzliche Verzicht auf Milchprodukte jeder Art die letzten Kilos purzeln. Dem ist leider nicht so. Was mache ich falsch? Mal sind nach einer Woche plötzlich 1,5 kg mehr auf der Waage, trotz Disziplin und Sport. Ich mache i.d.R. dienstags und donnerstags Sport mit Detlef und samstags eine Stunde Tennis mit vielen Sprints (danach bin ich sehr erschöpft ;-)).
Würdest du die Pasta und das Brot Von Bodychange generell empfehlen? Und welche Uhrzeiten für die Mahlzeiten würdest du empfehlen? Aktuell stehe ich um 4:45 Uhr auf und bin gegen 6 Uhr im Büro. 6:15 Uhr ist mein Frühstück beendet. Gegen 11:45 gibts Mittagessen (natürlich auch ohne böse Carbs). Wenn ich gegen 15:30 Uhr nach Hause komme mache ich je nachdem Sport und gegen 17:30 gibts Abendessen. Lasse ich nach dem Sport meinem Körper zu wenig Zeit zum Verbrennen?
Vielen lieben Dank für deine Antwort!
LG
Jasmin
Alicia meint
Hey Jasmin,
vielen Dank für deinen Kommentar!
Herzlichen Glückwunsch erstmal zu deinem Gewichtsverlust. Die Kilos purzeln mit der Umstellung auf Low Carb anfangs sehr schnell, mit der Zeit wird es immer schwieriger, weitere Pfunde zu verlieren. Wenn du bereits seit über zwei Jahren auf Carbs verzichtest, ist die Ernährung bei der 10WBC ja keine allzu große Umstellung.
Die Gewichtsschwankungen („plötzlich 1,5 mehr auf der Waage“) können viele Ursachen haben: hormonelle Schwankungen, Training, höhere Flüssigkeitszufuhr, Verzehr von kohlenhyrathaltigen Lebensmitteln (u.a. auch Gemüse, Hülsenfrüchte oder Obst und Milchprodukte, die bei der 10WBC an Trainingstagen in Maßen erlaubt sind) etc. Das Brot und die Pasta von BodyChange enthalten übrigens auch einen recht hohen Anteil an Kohlenhydraten. Bei den Kichererbsen-Nudeln sind es 44,1 g KH (siehe Nährwerte bei Amazon). Das Brot enthält immerhin 10,4 g KH (siehe Nährwerte im BodyChange-Shop). Beide Produkte enthalten zwar weniger Kohlenhydrate, als die Klassiker, je nach Verzehrmenge können da aber auch einige KH zusammenkommen. Da Kohlenhydrate auch Wasser binden, kann es nach dem Verzehr kohlenhydratreicherer Lebensmittel durchaus zu einem Gewichtsanstieg kommen.
Das Körpergewicht an sich ist allerdings nicht wirklich aussagekräftig. Über Nacht wird niemand 1,5 kg Fett eingelagert haben. Daher wird es sich höchstwahrscheinlich um Wasser handeln.
Lege das Hauptaugenmerk nicht so stark auf dein Gewicht, sondern auf deine Körperzusammensetzung (Stichwort Körperfett- und Muskelanteil). „Abnehmen“ kann auch heißen, Muskeln zu verlieren. Und das ist denkbar schlecht, da Muskeln Kalorien verbrennen. Wenn man sich „runterdiätet“, d.h. neben Fett auch Muskelmasse verliert, fährt der Stoffwechsel runter. Man verbraucht im Ruhezustand weniger Energie – selbst wenn man genauso viel isst, wie vorher. Mit zunehmen höherem Kaloriendefizit ist die Gefahr umso höher, wertvolle Muskelmasse zu verlieren.
Meine persönliche Meinung ist, dass die 10WBC zwar zu einem relativ schnellen Gewichtsverlust führen kann, allerdings keine dauerhaft gesunde und ausgewogene Ernährung darstellt. Das Konzept ist (wie andere vergleichbare Abnehmkonzepte auch) auf möglichst eindrucksvolle Vorher/Nachher-Bilder und den Vertrieb von speziellen Produkten (BodyChange Shake etc.) ausgelegt.
Du hast bereits mit einer Low Carb Diät viel abgenommen. Wenn du jetzt immer radikaler in deiner Ernährung wirst und weitere Lebensmittel-Gruppen abschneidest (z.B. Milchprodukte), tust du deinem Stoffwechsel keinen Gefallen. Mit der Zeit wirst immer weniger essen können, um dein Gewicht zu halten oder noch weiter abzunehmen.
Meine persönliche Empfehlung wäre, auf eine kalorienreduzierte Mischkost umzusteigen und deinem Körper keinen Makro-Nährstoff mehr vorzuenthalten. Schließlich willst du bestimmt nicht auf ewig Diät halten, sondern eine Ernährungsweise finden, mit der du auf Dauer zurecht kommst. Gerade in Verbindung mit Sport sind Kohlenhydrate nicht „böse“, sondern durchaus sinnvoll. Solange du dich in einem Kaloriendefizit befindest (welches moderat und nicht zu hoch ausfallen sollte), wirst du abnehmen.
Fettabbau (und das ist bestimmt dein Ziel), funktioniert am effektivsten mit einer Kombination aus Kraft- und Ausdauertraining. Vor allem Krafttraining wird häufig unterschätzt, dabei baust du dir damit deine körpereigenen Fettverbrennungsöfen auf. Kohlenhydrate rund um das Training geben dir die nötige Power und deinen Muskeln die Energie zurück. Bei der 10WBC steht nirgendwo intensives Krafttraining auf dem Programm, weil man es ohne Kohlenhydrate in einer Low Carb Diät einfach nicht durchhalten würde. Ergänzendes Ausdauertraining (gerne auch HIIT) hilft dir, zusätzliche Energie zu verbrennen und so dein Kaloriendefizit zu erreichen.
Zu deiner Frage bzgl. der Uhrzeiten: zum Abnehmen ist letztendlich ist die Energiebilanz des Tages entscheidend. Wichtiger ist das eben erwähnte Nährstoff-Timing in Verbindung mit dem Training. Und habe bitte keine Angst vor Kohlenhydraten! Für mich persönlich sind das Brot und die Pasta von BodyChange auch keine Alternative, da sie unverschämt teuer und meines Erachtens überflüssig sind. Du wirst auch von „normalem“ Vollkornbrot oder Vollkornnudeln nicht fett werden oder zunehmen, solange du nicht mehr Kalorien zu dir nimmst, als du verbrauchst.
Wenn du an einem Punkt angekommen bist, an dem du nicht mehr abnimmst, wird es Zeit, den Stoffwechsel wieder auf Trab zu bringen. 10WBC ist keine Dauer-Ernährung, sondern zielt auf maximalen Abnehmerfolg innerhalb weniger Wochen ab. Aber was ist danach? Intensives Training in Kombination mit einer ausgewogenen, kalorienreduzierten Ernährung sind der Schlüssel zum Abnehmerfolg. Probiere es einfach mal aus. Zur Kontrolle kannst du zwar die Waage verwenden, deine Körpermaße und dein Spiegelbild sind jedoch weitaus aussagekräftiger.
Ich hoffe dir etwas weitergeholfen zu haben und wünsche dir weiterhin viel Erfolg!
Liebe Grüße,
Alicia
Katja stolze meint
Habe ein Problem…muss Tabletten nehmen, morgens…dann eine halbe Stunde warten und darf danach erst was essen…was tun?
Alicia meint
Hallo Katja,
die Faustregel beim 10WBC-Frühstück lautet zwar, dass man spätestens eine halbe Stunde nach dem Aufstehen etwas essen sollte. Allerdings geht die Gesundheit immer vor. Mach dich also wegen des Zeitplans nicht verrückt.
Wenn du morgens Tabletten nehmen und danach eine halbe Stunde warten musst, solltest du dich auch daran halten. Dann isst du halt danach dein Frühstück. Daran sollte das Programm nicht scheitern.
Viele Grüße,
Alicia
Sandra meint
Hallo,
ich mache auch das Body Change Programm und bin in der 3. Woche.
In der 2. Woche hatte ich einen massiven Hänger; Zeitdruck, massiver Stress im Büro, Ärger und schwups hatte ich eine unbändige Sehnsucht nach Schokolade, oder Zigaretten. Ich entschied mich für Schoki und hatte sofort ein schlechtes Gewissen, das sich es mal wieder nicht schaffe. Dennoch kaufte ich mir, damit es nicht wieder eine 300 gr Vollmilchschokitafel wird, eine Tüte Zartbitter- „Bonbons“ mit Minzfüllung (ich denke, ihr wisst, wer gemeint ist). Begeistert von mir war ich in dem Moment, wenn man hier von Begeisterung reden darf, dass ich nur 2 gegessen hatte und nicht gleich die ganze Packung, wie in der Vergangenheit.
Jetzt, zum Start in die 3. Woche fühle ich mich wieder wohler und fitter und laufe weiter mein Programm. Gestern hatte ich meinen ersten Sporttag und das tat mir als sehr unsportliche Person wirklich gut. Ich fühlte mich irgendwie wohl danach. Ich hab mich auf die Couch gesetzt und einen Hüttenkäse genossen, wie früher ein 6 Kugel-Eisbecher. Diese Woche läuft es einfach wieder gut. Auch wenn ich das Frühstück immer noch sehr gewöhnungsbedürftig finde.
Wegen Weihnachten mache ich mir keinen Kopf: Heiligabend gibt es Steak und Gemüse und am Familienfest mache ich meinen Loadtag 🙂
Jetzt aber meine Frage: wenn ich JEDEN Tag Sport mache (ich habe vor an meinen nicht Detlev-Sport-Tagen Nordic Walking zu machen), ist es dann auch jeden Tag erlaubt, eine Milch- bzw. Obsteinheit zu mir zu nehmen, oder sollten es trotzdem bloss 2 kleine Mahlzeiten pro Woche sein?
Vielen Dank und liebe Grüße
Sandra
Alicia meint
Hallo Sandra,
vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht zur 10WBC!
Zu den Milch- und Obsteinheiten: wenn du Sport machst, werden die paar Kohlenhydrate, die du durch Milchprodukte und Obst aufnimmst, schnell wieder verbrannt, sodass dies die Fettverbrennung nicht großartig stören sollte. Natürlich greift der Körper dann bevorzugt erst auf diese (leicht zugängliche) Energie zurück, als z.B. das Fett anzuzapfen.
Ich würde dies individuell entscheiden. Einige fühlen sich ohne Kohlenhydrate schnell matt und kraftlos, was für tägliche Sporteinheiten natürlich ungünstig ist. Anderen wiederum macht es nichts aus, selbst unter Belastungsphasen, größtenteils kohlenhydratfrei zu bleiben. So gibt es z.B. Ausdauersportler, die sich dauerhaft ketogen ernähren. Auch sie erhöhen in hohen Belastungsphasen ggf. die Kohlenhydratzufuhr (und bleiben selbst mit 100 bis 200 g KH immer noch in der Ketose, sofern die aufgenommenen Kohlenhydrate direkt zur Energiegewinnung herangezogen werden).
Mach dir also keinen Kopf. Wer Sport treibt, darf auch essen. Greif also ruhig zu Milchprodukten und Obst, wenn dir danach ist und du so mehr Power für dein Training hast! Über die Gewichtsabnahme entscheidet letztendlich ohnehin einzig und allein die Energiebilanz.
Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß und viel Erfolg!
Liebe Grüße,
Alicia
tony meint
seit wochen schon will ich anfangen, aber entschliesse mich immer noch nicht dazu… mein problem, kann das abendessen durch mein job (sitztätigkeit) erst um 23.00 zu mich nehmen… esse ich nichts weil es so eine späte zeit ist kann ich nicht schlafen…
Alicia meint
Hey Tony,
mache dich wegen der vorgegebenen Essenzeiten nicht verrückt. Letztendlich entscheidet die Kalorienbilanz über Gewichtszunahme oder Gewichtsabnahme. Wenn du abnehmen möchtest, wirst du auch Gewicht verlieren, wenn du erst gegen 23 Uhr isst (solange du ein Kaloriendefizit hast). Abnehmprogramme, wie die 10WBC geben bestimmte Regeln vor, was die Ernährung, das Training oder den Zeitpunkt der Nahrungszufuhr angeht, weil es vielen Teilnehmern leichter fällt, sich an feste Regeln zu halten, anstatt Ernährung und Sport an die individuellen Bedürfnisse und den persönlichen Alltag selbstständig und eigenverantwortlich anzupassen.
Daher: was bringen dir die Regeln, wenn du hungrig ins Bett gehst und dann nicht schlafen kannst? Nichts. In dem Sinne: iss ruhig dann, wenn du hungrig bist bzw. Zeit zum Essen findest (auch wenn das erst spät abends ist). Achte auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung und versuche – falls Gewichtsreduktion gewünscht ist – deinen Kalorienverbrauch durch regelmäßige körperliche Aktivität nach oben zu schrauben. Dann musst du dich beim Essen nicht so stark einschränken. Viel Gemüse, viel trinken, ausreichend Proteine und Fett (ca. 0,8 bis 1 g/ kg Körpergewicht) können dir beim Erreichen eines Kaloriendefizits ebenfalls helfen.
Ich wünsche dir viel Erfolg, den du definitiv auch ohne die 10WBC erreichen kannst!
Gruß,
Alicia
Sarah meint
Hallo,
ich mache seit ein paar Wochen diese Ernährung, ohne mich bei BodyChange angemeldet zu haben, und bei mir läuft es super. Ich möchte nur anmerken: Ich kann sehr wohl Sojajoghurt (ungesüßt!) und Tofu verzehren, es ändert nichts an meiner Gewichtsabnahme. Ebenso genieße ich hin und wieder einen Kaffee oder Tee mit Xucker und ungesüßter Mandelmilch. Auch alles kein Problem.
Nur so zur Info 🙂
LG Sarah
Alicia meint
Hallo Sarah,
vielen Dank für deinen Kommentar! Ich finde es super, dass du deinen Speiseplan erweitert hast und dich nicht an strikte Ernährungsregeln irgendwelcher Programme hältst. Letztendlich geht es doch darum, eine Ernährungsweise zu finden, die man dauerhaft beibehalten kann (und nicht nur darum, in wenigen Wochen das optimale Ergebnis für ein Vorher-/Nachher-Foto zu erzielen). Das nützt den Betreibern solcher Programme nämlich mehr, als einem selbst.
Deine Erfahrung zeigt ja, dass es auch anders geht und z.B. Sojaprodukte keinesfalls hinderlich für den Abnehmerfolg sein müssen. Letztendlich kommt es auf die Kalorienbilanz an. Ob High Carb, Low Carb, vegan oder omnivor – wer mehr Kalorien verbraucht, als er zu sich nimmt, nimmt ab. Daher basieren sämtliche Programme auch auf einem Kaloriendefizit. Anders geht es nicht. Auf der anderen Seite kann man auch mit Low Carb, vegan & Co. zunehmen, wenn man seine Kalorienbilanz dauerhaft überschreitet.
Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg!
Liebe Grüße,
Alicia
Kati meint
Hallo,
ich möchte gerne mit 10Wbc starten, bin mir aber eben nur noch nicht schlüssig welches der Programme. Ob Classic oder myShake. Denn ich möchte auch die Sporteinheiten machen um überhaupt mal wieder an einen gewissen Fitnessgrad ranzukommen. Ich hoffe auch das ich genug Motivation und Durchhaltevermögen habe und bekommen kann.
Meine Frage ist ob ich die beiden Programme irgendwie kombinieren kann? Also den Sake z.B. früh oder wenn man keine Zeit zum kochen hat als Mahlzeitenersatz. Denn auch für mich ist es fast unmöglich schon gleich nach dem aufstehen was zu essen…da wäre so ein Shake dann die einfacherer Variante. Die wäre dann auch gleich meine das Frühstück.
Alicia meint
Hallo Kati,
vielen Dank für deinen Kommentar und die Frage zur 10WBC.
Ich persönlich halte solche Abnehmprogramme für die meisten für überflüssig, da sie alle auf einem Kaloriendefizit basieren und du z.B. mit einer Ernährungsumstellung und regelmäßigen Sporteinheiten dieselben Ergebnisse erzielen könntest. Der Vorteil dieser Programme ist, dass z.B. Mahlzeiten und Sporteinheiten vorgegeben werden. Das ist auch bei dem Classic und myShake-Programm von 10WBC der Fall.
Wenn du mich fragst, sollst du dir ruhig die Freiheit nehmen können, die Programme zu kombinieren und z.B. morgens einen Shake trinken. Warum auch nicht? Die Programme sind nicht in Stein gemeißelt. Was du wann essen „darfst“ oder nicht, entscheidest du letztendlich selbst. Solange du ein Kaloriendefizit erreichst, wirst du abnehmen.
Tipp: Du kannst bei den Shakes auch auf kostengünstigere Varianten umsteigen. Der myShake von BodyChange liefert je 357 kcal, 80 g Protein, 3,7 g Kohlenhydrate und 2,5 g Fett je 100 g. Die Werte sind nicht schlecht, jedoch ist das Pulver mit 25 kg für nur 300 g sehr teuer. Zum Vergleich: das ESN IsoWhey Hardcore enthält 84 g Protein je 100 g und kosten 24 Euro je Kilo! Und das Impact Whey Isolat von MyProtein enthält sogar 90 g Protein je 100 g und kostet ähnlich viel wie das ESN Whey.
Es gibt also günstigere Alternativen. Für welches Programm du dich letztendlich entscheidest (und ob du es überhaupt tust), bleibt letztendlich dir überlassen. Aber gönn dir die Freiheit, beim Speiseplan und Sport flexibel zu bleiben und das Programm an deine Bedürfnisse und deinen Alltag anzupassen.
Liebe Grüße,
Alicia
Kati meint
Vielen lieben Dank für deine so ausführliche Antwort. Ich habe mich jetzt für das 10wbc classic Programm entschieden und werde früh nen Shake trinken. Allerdings habe ich noch paar Low Carb Shakes da und die werde ich erstmal aufbrauchen. Ansonsten hoffe ich das ich es schaffe und durch das Programm endlich wieder ne gewisse Disziplin bekomme